Figurationen des Übergangs

Kunst und Wissenschaft können allgemein als diejenigen Bereiche gelten, in denen über „das Leben“ schlechthin nachgedacht wird, wo im Speziellen aber auch Reflexionen über die Voraussetzungen und Möglichkeiten der eigenen Praxis erfolgen.

Der Programmbereich FIGURATIONEN DES ÜBERGANGS thematisiert Zonen und Dynamiken zwischen Leben und Tod, Individuum und Kollektiv, Kunst und Leben. Er widmet sich Gestalten und Gestaltungen des Transitorischen in den Künsten sowie in der kulturellen Imagologie und konturiert Stationen einer Kulturgeschichte des Schöpferischen und der Zerstörung, von Anfang und Ende.

Der Programmbereich FIGURATIONEN DES ÜBERGANGS versteht sich als offenes Netzwerk von Forscher:innen, Künstler:innen und Lehrenden der Universität Salzburg und der Universität Mozarteum. Gemeinsam arbeiten wir disziplin- und fakultätsübergreifend an Formaten, die Wissenschaften und Künste in einen produktiven Dialog bringen.

Vorschläge für Veranstaltungen, die sich an den thematischen Schwerpunkten des Programmbereichs orientieren, sind jederzeit willkommen. Wir begreifen Veranstaltungsprojekte als Entwicklungsprojekte; Offenheit in der Diskussion und Flexibilität in der Planung bei den Partner:innen setzen wir voraus, insbesondere hinsichtlich der Verschränkung von wissenschaftlichen und künstlerischen Dimensionen. Über die Realisierung entscheidet das Leitungsteam; die Konkretisierung erfolgt in enger Abstimmung.

Die Vorlaufzeit beträgt idealerweise zwischen 6 – 12 Monaten.

Wenn im Rahmen einer Veranstaltung eine Publikation geplant ist, soll diese in der Schriftenreihe FIGURATIONEN DES ÜBERGANGS beim Verlag Sonderzahl erscheinen. Die Verantwortung für die Finanzierung liegt bei den Herausgeber:innen.

 

Bildnachweis: Hans Pollhammer, ohne Titel (Ahoi), Acryl/Lw., 2008, Detail

Laufende Veranstaltungen

Vergangene Veranstaltungen

Tagung: Der Tag danach. Phasen der Latenz, des Ausbruchs und der Neuordnung in Gesellschaft, Wissenschaft und Kunst

Film , Führung , Vortrag
11. 06. 2025, 19:00
13. 06. 2025, 16:00

W&K-Atelier, 1. OG, KunstQuartier // Museum der Moderne

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Mittwoch 11 Juni 2025

Sophie Schweiger: Affekt und Agency

Vortrag , Workshop
05. 06. 2025, 15:15 bis 19:45

W&K-Atelier, 1. OG, KunstQuartier

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Donnerstag 05 Juni 2025

The Arts of Beauty: Exhibition Designs

Ausstellung
26. 05. 2025, 17:00
01. 07. 2025, 18:00

Kunstraum ENTER im KunstQuartier

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Montag 26 Mai 2025

Hilde Holger: Basement Dances

Lecture , Performance , Workshop
20. 05. 2025, 9:00 bis 20:00

Tanzstudio, Unipark Nonntal // W&K-Atelier, KunstQuartier

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Dienstag 20 Mai 2025

Kunstpädagogik meets Sexualpädagogik

Gespräch , Vortrag
03. 04. 2025, 17:15 bis 18:45

W&K-Atelier, 1. OG, KunstQuartier

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Donnerstag 03 April 2025

Der Tag danach. Phasen der Latenz, des Ausbruchs und der Neuordnung in Gesellschaft, Wissenschaft und Kunst

Öffentliche Ringvorlesung
01. 04. 2025, 13:00 bis 19:00

W&K-Atelier, 1. OG, KunstQuartier

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Dienstag 01 April 2025

Schriften

Aufsätze, Rezensionen und Miszellen des Programmbereichs “Figurationen des Übergangs”, interuniversitäre Kooperation von Universität Mozarteum / Paris-Lodron-Universität Salzburg unserer digitalen Schriftenreihe „Figurationen des Übergangs. Schriften zu Wissenschaft und Kunst“ (https://transition.hypotheses.org), herausgegeben von Hildegard Fraueneder, Werner Michler und Romana Sammern

Lehre

Die Lehre am Programmbereich Figurationen des Übergangs ist eng mit Forschung und künstlerischer Praxis verknüpft: Tagungen, Workshops, Vorträge und Ausstellungsprojekte werden vielfach in die Lehre integriert. Die Studierenden sind dadurch in den Austausch zwischen Forschung und künstlerischer Praxis eingebunden. Lehre, Forschung und Vermittlung stehen in einem stetigen Wechselverhältnis.

Unser Programmbereich wird von Wissenschaftler*innen und Künstler*innen von Universität Mozarteum und Universität Salzburg getragen, dem sogenannten ‚Netzwerk‘. Ihre Mitglieder stammen aus den bildenden und darstellenden Künsten sowie den Literatur-, Kultur- und Kunstwissenschaften. Sie organisieren am Programmbereich Veranstaltungen und führen Lehrveranstaltungen durch.

Mehr Informationen

Publikationen

Hier finden Sie Publikationen, die vom Programmbereich Figurationen des Übergangs unterstützt wurden und/oder aus Veranstaltungen des Programmbereichs hervorgegangen sind.

Michler, Werner / Peck, Clemens (Hrsg.): Praktiken des Neobarock in der Moderne. Wien: Sonderzahl 2025 (=Figurationen des Übergangs, 2).

Fraueneder, Hildegard / Grundtner, Nora / Kern, Manfred (Hrsg.): Kunst und Gebrechen. Wien: Sonderzahl 2024 (=Figurationen des Übergangs, 1).

Haitzinger, Nicole / Kolb, Alexandra (eds.): Dancing Europe. Identities, Languages, Institutions. München: epodium 2022.

Assinger, Thomas / Ehrmann, Daniel (Hrsg.): Gelehrsamkeit(en) im 18. Jahrhundert. Autorisierung – Darstellung – Vernetzung. Heidelberg: Winter 2022 (=Beihefte zum Euphorion. Zeitschrift für Literaturgeschichte, 116).

Degner, Uta / Gürtler, Christa (Hrsg.): Elfriede Jelinek: Provokationen der Kunst. Berlin: De Gruyter 2021.

Degner, Uta / Gürtler, Christa (Hrsg.): Gespenstischer Realismus. Texte von und zu Kathrin Röggla. Wien: Sonderzahl 2021.

Haitzinger, Nicole / Kolb, Alexandra (eds.): Post-Utopia and Europe in the Performing Arts. München: epodium 2021. Das Buch wird auch als E-Book verfügbar sein.

Brandt, Sigrid (Hrsg.): Massen Sterben – Wege des Erinnerns an zwei Weltkriege in europäischer Perspektive. Berlin: Hendrik Bäßler 2021.

Deutschmann, Peter / Herlth, Jens / Woldan, Alois (eds.): “Truth” and Fiction: Conspiracies and Conspiracy Theories in Eastern European Culture and Literature. Bielefeld: transcript 2020 (=Culture & Theory, 193).

Bleuler, Anna Kathrin / Kern, Manfred / Kuon, Peter (Hrsg.): Poesie des Widerstreits. Heidelberg: Winter 2020.

Haitzinger, Nicole / Kollinger, Franziska (Hrsg.): Harlekinaden. Beiträge zum Aspekt des Polemischen in den szenischen Künsten. München: epodium 2020 (=Tanz & Archiv – Forschungsreisen. Auftritte und Theoria ästhetischen Wissens, 9).

Ehrmann, Daniel / Wolf, Norbert Christian (Hrsg.): Der Streit um Klassizität. Polemische Konstellationen vom 18. bis ins 21. Jahrhundert. Wien u.a.: Böhlau 2020.

Kuon, Peter / Laville, Béatrice / Magne, Élisabeth / Winter, Susanne Winter (Hrsg.): Polémiquer - Provoquer - Scandaliser, Bordeaux: Presses Universitaires 2019.