Resilienz in den Bildern von Kindern und Jugendlichen

Die hier veröffentlichten Bilder sind im Rahmen eines Kunstprojekts zum Thema „Resilienz“ im März 2021 in Salzburg entstanden. Zwei Künstlerinnen, Isabella Heigl und Magdalena Heller, arbeiteten mit Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren und mit Jugendlichen im Alter von 13 bis 18 Jahren. Begleitet wurden die beiden Gruppen durch die Salzburger Kuratorin und Kunsthistorikerin Martina Pohn.

Das Ziel des Projekts war, mittels Gesprächen über zeitgenössische Kunst sowie dem Entdecken des eigenen kreativ-künstlerischen Potentials diesem Thema malerisch und gestalterisch Ausdruck zu geben. Zunächst tasteten sich die Teilnehmer*innen an das Wort „Kunst“ heran: Was bedeutet Kunst für jede*n von uns? Ist Kunst nur ein planes Gemälde an der Wand? Oder kann Kunst viel mehr sein? Eine Skulptur, ein Video, ein Text oder eine Anordnung von verschiedenen Gegenständen? Dann rückten die Corona-Pandemie und die eigene Resilienzerfahrung in den Fokus: Welche Strategien entwickeln Kinder und Jugendliche bewusst oder unbewusst, um mit der Pandemie, mit Einsamkeit während der Lockdowns und mit Ängsten in einer schwierigen Lebensphase umzugehen? Welche Schutzmechanismen bilden sie aus, um beständig zu sein? In welche Fantasiewelten träumen sie sich?

Solche Fragen begleiteten die künstlerisch-kreativen Workshops. Gemeinsam mit den beiden Künstlerinnen kreierten Kinder und Jugendliche ihre persönlichen Schutzschilder, auf die sie malen, aber auch Schutzsprüche schreiben durften. Mittels der einfachen Technik des Lavendel-Druckes konnten sie beispielsweise ihre Lieblingsmotive auf T-Shirts drucken, um sich sicher und selbstbewusst in ‚der Welt da draußen‘ zu bewegen. Weiters lernten die Teilnehmer*innen die Grundregeln und Praktiken der Ölmalerei kennen. So erfuhren sie etwa, wie die Dreidimensionalität oder das Verhältnis von Licht und Schatten dargestellt werden kann. Zum Abschluss des Projekts wurde ein gemeinsames Stop-Motion-Video produziert, in dem die Traumwelten der Kinder und Jugendlichen gezeigt wurden.

 

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