Transdisziplinarität in den Künsten und Ein Itinerar durch die ‚Indiszipinarität‘

Nach Raffael Hidens Beleuchtung der ‚begrifflichen Verwachsungen‘ und den Interaktionsbeziehungen zwischen Soziologie und Literatur, erörtern die beiden Sitzungen von Gwendolin Lehnerer die Arbeits- und Darstellungsmodi der Transdisziplinarität in den Künsten anhand neuer Ausstellungsformate zwischen Wissenschaft und Kunst. Zeigepraktiken der frühen Neuzeit werden, so Lehnerer, gegenwärtig wieder re-aktualisiert und als Fluchtlinien und Chaosmose in den Künsten eingesetzt. Dabei werden Schlaglichter auf Arbeitspraktiken der Gegenwart gelegt, die über die Grenzen der Kunst hinaus und in die Wissenschaft hineingehen und ein Arbeiten an den Rändern der Disziplinen affirmativ und komplizenhaft bejahen.

Anmeldung: roswitha.gabriel@sbg.ac.at
Der Link zur Online-Veranstaltung wird nach der Anmeldung zugeschickt.

Die Ringvorlesung des Doktoratskollegs „Die Künste und ihre öffentliche Wirkung: Dynamiken des Wandels“ problematisiert aktuelle Transformationsprozesse unserer Weltbeziehungen und wirft Fragen nach deren ästhetischen, politischen, ökologischen, soziokulturellen Implikationen auf.
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