Einreichungen sind für Künstler*innen und Kulturarbeiter*innen längst ein alltäglicher und nicht selten konstitutiver Teil der Arbeitsrealität. Aber welche Auswirkungen hat das Einreichen auf Werk, Projekt und Prozess? Was unterscheidet den Einreichungstext von anderen Textsorten und wie können Künstler*innen diese Form des Schreibens für die eigene Arbeit fruchtbar machen? Und welche systemischen und persönlichen Konsequenzen erwachsen Künstler*innen und Kulturarbeiter*innen aus der Teilnahme an konkurrenzbasierten Förderstrukturen?
In dem Workshop „Werke, die es noch nicht gibt, und wie man von ihnen erzählt“ skizziert die Performance- und Sprachkünstlerin Marie Blum die Fallen und Chancen, die mit der speziellen Textsorte „Einreichungstext“ verbunden sind und gibt praktische Tipps, wie Akteur*innen aus Kunst und Kultur dem Schreiben dieser Texte begegnen können.
Marie Blum (* 1986) ist Performance- und Sprachkünstlerin. In ihren Taten und Texten untersucht sie die Möglichkeiten des poetischen Handelns im öffentlichen und privaten Raum. Seit 2015 lehrt Blum art writing an der Kunstuniversität Linz.
Organisation und Konzeption: Anita Moser
Um Anmeldung zum Workshop wird gebeten: roswitha.gabriel@sbg.ac.at