Tier werden: Zu Figurationen des Übergangs

Die Human-Animal Studies beschäftigen sich mit den theoretischen und praktischen Beziehungen zwischen Mensch und Tier, im Besonderen mit dem Status des Tiers innerhalb von Kultur und Kulturwissenschaft. Das „Haus der Natur“ vermittelt in seinen Sammlungen und Ausstellungen Einblicke in den Wandel der Tierwelt: von der Vorstellung vom Aussehen der Dinosaurier der Urzeit über die lebendigen Tiere in Aquarien und im Reptilienzoo heute – bis hin zu den „Dioramen“, in denen präparierte Lebewesen in einer dreidimensionalen Landschaftsbühne naturgetreu inszeniert werden.

An diesem Abend wird die Schriftstellerin Teresa Präauer aus ihren Werken lesen, u.a. aus ihrem Essaybuch „Tier werden“, in dem sie Ideen von Ähnlichkeiten und Übergängen zwischen Mensch und Tier auslotet. Im Anschluss daran wird sie mit Norbert Winding, dem Direktor des „Hauses der Natur“, ein Gespräch über Möglichkeiten und Veränderungen der Präsentation von Tieren und die Vermittlung des Lebens und der Entwicklung von Tier und Mensch in einem Museum führen. Warum wird gesammelt, wie werden Tiere konserviert, wie wurden und werden sie gezeigt und beschrieben?

Teresa Präauer_Lesung

Moderation: Christa Gürtler

 

Organisation, Konzeption: Christa Gürtler und Teresa Präauer in Kooperation mit dem Haus der Natur

Bildnachweis: Haus der Natur/Simmerstatter

Impressionen "Tier werden: Zu Figurationen des Übergangs", 24.6.2021

Foto: Robert Lindner