Im Oktober 2019 startete am Kooperationsschwerpunkt Wissenschaft und Kunst das interuniversitäre Doktoratskolleg „Die Künste und ihre öffentliche Wirkung: Dynamiken des Wandels“. Es wird von Nicole Haitzinger und Bartolo Musil geleitet und gemeinsam von der Universität Mozarteum und der Paris-Lodron-Universität Salzburg sowie vom Land Salzburg getragen.
Die Doktorand_innen arbeiten an Projekten an den Schnittstellen von Wissenschaft und Kunst. Das Doktoratskolleg gibt ihnen die Möglichkeit, diese im Laufe der kommenden drei Jahre in einem transdisziplinären Kontext inhaltlich und methodisch zu diskutieren, ihre Dissertation zu erarbeiten und schließlich ihre Promotion abzulegen.
In Anwesenheit der Rektor_innen beider Universitäten und der Fördergeber_innen bietet die Veranstaltung Gelegenheit, das Doktoratskolleg kennenzulernen und Einblicke in die Dissertationsprojekte zu erhalten.
Die Doktorand_innen präsentieren ihr Ausstellungsprojekt RÄUMEN, in dem sie sich mit dem Rangieren und De-rangieren ihrer Arbeiten an der Schnittstelle von Wissenschaft und Kunst auseinandersetzen.
RÄUMEN illustriert die Forschungsvorhaben nicht in einem direkt-übertragenen Sinne, sondern stellt vielmehr bewegte Bedeutungsfelder her. Das kuratorische Konzept von Gwendolin Lehnerer rangiert und de-rangiert mit ihren persönlichen Forschungsinteressen und korrespondiert mit dem Raumkonzept der Bühnenbildnerin Magdalena Hofer (Mozarteum). Die Ideen und Inhalte der einzelnen Projekte wollen somit einen Dialog mit der Öffentlichkeit fördern, um gerade dadurch neue Impulse und Perspektiven auf die eigenen Arbeiten zu bekommen.
Lecture Performance
Eine lecture performance eröffnet das Ausstellungsprojekt, wodurch spezifische Einblicke in die einzelnen Forschungsprojekte gegeben werden. Querverbindungen, Verflechtungen, Überlappungen werden dadurch spürbar; erlebbar wird, dass die Projekte in einem intensiven Dialog zueinanderstehen.
Der das Ausstellungskonzept begleitende Text wird einerseits im Rahmen der Präsentation performativ vermittelt und liegt andererseits auch über die gesamte Ausstellungsdauer als theoretische Ergänzung in Form eines Booklets auf.