„Schreiben, das heißt übersetzen“.

Hélène Cixous ins Deutsche übertragen

Gibt es Verse zu essen oder Würmer, stirbt Homer als Frau oder die Mutter als Dichter? Die Texte Hélène Cixous’ stellen die Übersetzerinnen Esther von der Osten und Claudia Simma vor stets neue Herausforderungen. Sie sprechen darüber, was es bedeutet, eine Autorin ins Deutsche zu übertragen, für die Schreiben schon immer Übersetzen ist.

Cixous wächst in Oran und Algier auf, bevor sie in Paris das erste europäische Centre d’études Féminines gründet. Das Deutsche, Cixous durch ihre Osnabrücker Mutter vertraut, spielt für ihr Schreiben ebenso eine Rolle wie das Englische und Französische, in dem sie ihre Texte verfasst.

Claudia Simma, Agrégé de Lettres Modernes, lehrt am Gymnasium, am Département d’Etudes de genre sowie am Département Cinéma et Audiovisuel der Sorbonne nouvelle.

Esther von der Osten, Übersetzerin und Literaturwissenschaftlerin, ist Lehrkraft für besondere Aufgaben am Peter Szondi-Institut für AVL der FU Berlin.

 

Konzeption: Marlen Mairhofer, Claudia Simma, Esther von der Osten

Eine Veranstaltung des Programmbereichs Figurationen des Übergangs in Kooperation mit dem Doktoratskolleg Ästhetische Kommunikation

Bildnachweis: Hélène Cixous (Manuskript), Edition AVL (dt. Übersetzung), Théâtre du Soleil (franz. Drucktext)

Impressionen „Schreiben, das heißt übersetzen“. Hélène Cixous ins Deutsche übertragen, 7.10.2021

Foto: Vivian Nattrodt