ONLINE ARTIST TALK: SOPHIA SÜSSMILCH

Der Körper als PLAYFUL TOOL

Können menschliche Körper von Natur aus vollkommen schön sein? Thema der Lehrveranstaltung sind Normen und Techniken der ästhetisierenden Bearbeitung des menschlichen Körpers in Kunst und Theorie, wie sie seit der Antike immer aufs Neue entwickelt wurden. Im Zentrum der Vorlesung mit Übung stehen Ideale und Normvorstellungen des menschlichen Körpers sowie Kontinuitäten und Veränderungen zu Vorstellungen, künstlerischen, kosmetischen wie medizinischen Praktiken und Instrumenten zur Regelung, Steigerung oder Erzeugung körperlicher Schönheit. Kunst und Techniken der Körperbearbeitung stehen dabei in einem spannungsvollen Wechselverhältnis, in dem die Mittel und Leitprinzipien beider Bereiche sich gegenseitig beeinflussen oder sich überschneiden. In der Lehrveranstaltung möchten wir diese Verflechtungen von Kunst und Leben in einer Kombination aus theoretischen Impulsen und Reflexionen, Workshops mit Künstler*innen sowie eigenständigen Bearbeitungen des Themas in Theorie und Praxis beleuchten.

 

Meeting-Link:
https://uni-salzburg.webex.com/uni-salzburg-de/j.php?MTID=mdd17cb0a5ac0454d51cb121b0e999fec
Meeting-Kennnummer: 137 365 2705
Passwort: c5jC6YMVgP3

 

Sophia Süßmilch, geboren 1983 in Dachau, Studium der spanischen Philologie an der LMU und seit 2006 in der Klasse Stephan Huber für freie Kunst an der Akademie der Bildenden Künste München, Bildhauerei. 2008 Aufnahme in das Stipendienprogramm der Rosa-Luxemburg-Stiftung. 2009 Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien, Klasse für kontextuelle Malerei bei Professor Hans Scheirl. 2012-2013 Studium an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. 2015 Masterdiplom an der Akademie der Bildenden Künste München. 2018 Verleihung des Bayerischen Kulturförderungspreises.

Aktuelle Projekte: “GEBENEDEIT SEI DIE FRUCHT DEINES LEIBES”, 2020, Galerie Martinetz Köln. „Bayerische Kunstförderpreise 2018“, 2019, Galerie der Künstler München. „IF YOU THINK YOU ARE A PERFORMANCE ARTIST  BUT YOU’RE REALLY JUST A MEME“, 2019, Tanzquartier Wien. „Die ersten Jahre der Professionalität 37“, 2018, Galerie der Künstler München.

 

Konzept, Moderation: Romana Sammern