2020 jährten sich Paul Celans Geburts- und Todestag zum hundertsten, bzw. fünfzigsten Mal. Die internationale Tagung möchte dies zum Anlass nehmen, neuere Perspektiven der Celan-Forschung vorzustellen und zu diskutieren. In der Kooperationsveranstaltung zwischen dem Programmbereich „Figurationen des Übergangs“ im Rahmen der interuniversitären Forschungsplattform „Wissenschaft & Kunst“ und dem Literaturarchiv Salzburg sollen insbesondere Celans ‚Übergängigkeiten‘ im Zentrum stehen: Wie situieren sich seine Texte als Schöpfungen zwischen Kunst und Leben, Hermetik und Leser_inneninvolvierung, intertextuellen Brückenschlägen und Privatheit, Tradition und Avantgarde, Leben und Tod?
Meeting Link
https://uni-salzburg.webex.com/uni-salzburg/j.php?MTID=ma4f089f04d6f4556e9784d860ed8aba8
Meeting Number: 121 485 4495 // Meeting Password: brZ3uzbYs47
ZEITPLAN VORTRÄGE:
9.45 Uhr Begrüßung durch Werner Michler (Leiter des Forschungsschwerpunkts Figurationen des Übergangs) und Manfred Mittermayer (Leiter des Literaturarchivs Salzburg)
10.00 Uhr Christine Ivanovic (Wien): Celan in einem neuen Jahrhundert
Meeting Link für diesen Vortrag: https://zoom.us/j/92595897937?pwd=cERFLzNWcWpsc1ZsM3lia0liV1l4QT09
11.00 Pause
11.15 Uhr Bernd Auerochs (Kiel): Betreten. Zum Anfang von „Engführung“
12.15 Uhr Lydia Koelle (Bonn): Grenzgänge. Paul Celan in Colmar, 25. März 1970
13.15 Uhr Mittagspause
14.15 Uhr Camilla Miglio (Rom): Eine Lektüre von Celans „Stimmen“ als polyphone, polytextuelle „Motette“
15.15 Uhr Uta Degner (Salzburg): Refigurationen der Avantgarde in Celans Lyrik
16.15 Uhr Pause
16.30 Uhr Abschlussdiskussion
Konzept: Uta Degner in Zusammenarbeit mit Irene Fussl, Literaturarchiv Salzburg
Bildnachweis: Passfoto Paul Celan in https://www.derstandard.at/story/2000116935780/es-ist-zeit-dass-es-zeit-ist