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Open House

Was passiert an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft? Was passiert, wenn Wissenschaftler*innen und Künstler*innen aufeinandertreffen? Die einzigartige Interuniversitäre Einrichtung Wissenschaft und Kunst, eine Kooperation der Paris Lodron Universität Salzburg und der Universität Mozarteum Salzburg, spürt diesen Fragen in unterschiedlichsten Formaten und Angeboten nach. In der vorsätzlichen Verbindung lokaler und internationaler Perspektiven werden in drei thematischen Programmbereichen und einem Doktoratskolleg gesamtgesellschaftliche Fragen unserer Gegenwart kontextualisiert und in interdisziplinäre Zusammenhänge gebracht.

Ab Oktober 2024 startet Wissenschaft und Kunst in die neue Programmbereichsperiode, die unter dem Titel „Kulturen im Wandel“ steht. Aufbauend auf dem Erfolgskonzept aus gelebter Methodenvielfalt, kritischem Diskurs und aktiver Auseinandersetzung mit aktuellen Herausforderungen wird sich Wissenschaft und Kunst nochmals weiter entwickeln und wandeln: Ziel der drei Programmbereiche „Figurationen des Übergangs“, „Gesellschaft und Nachhaltigkeit | Zeitgenössische Kunst und Kulturproduktion“ und „InterMediation. Musik – Wirkung – Analyse“ ist es, sich für neue Formen der Kooperation und Formate der Wissensproduktion als auch -vermittlung zu öffnen. Einmal mehr steht die gemeinsame Gestaltung und Entwicklung im Zentrum von Wissenschaft und Kunst.

Ab sofort finden deshalb bei Wissenschaft und Kunst zahlreiche Veranstaltungen und Aktivitäten statt, bei denen Sie sich über diese Öffnung und Transformation informieren und auch ins Gespräch mit den jeweiligen Programmbereichen kommen können.

PROGRAMM

Eat and Meet! Veganes Frühstück des Programmbereichs Gesellschaft & Nachhaltigkeit | Zeitgenössische Kunst und Kulturproduktion
Be part of it! Gesellschaftlichen Wandel mitgestalten

Wie begegnen wir den großen Herausforderungen unserer Zeit? Wie kann ein Wandel im Sinne einer umfassenden Nachhaltigkeit auf kultureller, sozialer, ökologischer und ökonomischer Ebene in Gang gesetzt werden? Am Programmbereich arbeiten wir in künstlerisch-wissenschaftlichen Teams zusammen mit Akteur:innen aus der Zivilgesellschaft an der Entwicklung transdisziplinärer, offener Kommunikationsräume, künstlerischer Strategien und Vermittlungsformate. Wir freuen uns, mit euch darüber sowie eure Interessen und mögliche Schnittstellen ins Gespräch zu kommen und laden zu einem gemeinsamen Frühstück ein!
Donnerstag, 14. März 2024, 10:00-12:00, Atelier im KunstQuartier, 1. St., Bergstraße 12a

Lehrveranstaltung „Kunst und Kosmetik”

Lehrveranstaltungsleiterin Romana Sammern öffnet ihre Lehrveranstaltung für alle Interessierten.
Themen sind Normen und Techniken der ästhetisierenden Bearbeitung des menschlichen Körpers in Kunst und Theorie, wie sie seit der Antike immer aufs Neue entwickelt wurden und ihre Bezüge zur Medizin und Naturkunde. Im Zentrum stehen Ideale und Normvorstellungen des menschlichen Körpers sowie Kontinuitäten und Veränderungen zu Vorstellungen, künstlerischen, kosmetischen wie medizinischen Praktiken und Instrumenten zur Regelung, Steigerung oder Erzeugung körperlicher Schönheit. Kunst und Techniken der Körperbearbeitung stehen dabei in einem spannungsvollen Wechselverhältnis, in dem die Mittel und Leitprinzipien beider Bereiche sich gegenseitig beeinflussen oder sich überschneiden.
Donnerstag, 14. März 2024, 11:15-12:45, Bibliothek im KunstQuartier, 1. St., Bergstraße 12a

W&K Forum: Nexus of Textile and Sound – Aus dem Alltag künstlerischer Forschung
Vortrag & Diskussion

Das künstlerische Forschungsprojekt „Nexus of Textile and Sound“ des FWF PEEK-Programms läuft seit 2022 an der Universität Mozarteum, in Kooperation mit der Fachhochschule Salzburg. Auf der Suche nach neuen Schnittstellen in der Verbindung von Textil und Sound wird ein interdisziplinärer Diskurs geführt: Was ist ein akustischer Vorhang, was ist die textile Analogie einer Frequenz? Was ist ein raues, juckendes Geräusch und was ist ein laut schreiender Stoff? Wie gehen beide Disziplinen mit Räumen und Interaktionen um und wie können sie experimentell miteinander verwoben und verbunden sein.
Ausgehend vom Vortrag des „Nexus of Textile and Sound“-Projektteams wird nach den Bedeutungen, Möglichkeiten und Perspektiven künstlerischer Forschung gefragt – nicht zuletzt in Bezug auf Interdisziplinarität, zukunftsgerichtete Research und den fordernden Begriff „Karriere“.

Vortrag von:
Gertrud Fischbacher (Universität Mozarteum), Marius Schebella (FH Salzburg) und Reinhard Gupfinger (Universität Mozarteum)

Diskussion mit:
Eugen Banauch (Leitung Abteilung Forschungsmanagement, Universität Mozarteum), Claudia Lehmann (Leitung Institut for Open Arts, Universität Mozarteum), Magdalena Stieb (Literatur- und Kulturvermittlerin, Vorsitzende des Salzburger Landeskulturbeirats), Franziska Wallner (Leitung Institut für Coaching & Career, Universität Mozarteum)

Moderation:
Thomas Ballhausen (Leitung Wissenschaft und Kunst)

Donnerstag, 14. März 2024, 19:00, Atelier im KunstQuartier, 1. St., Bergstraße 12a

 

Bild: „Aquarium“ Fischbacher | Schebella © 2022 Drahtgeflecht, 60cm x 120cm x 60cm. Foto: Rudolf Strobl