Digitale Bilder zirkulieren weltweit. Über sie werden neben unzähligen Formen des Alltäglichen auch politische und gesellschaftliche Ereignisse kommuniziert und kommentiert. Besonders Krisenszenarien – von Covid bis #capitol – animieren die Bildproduktion und lassen Memes zu politischen Akteur*innen werden. In der Verbreitung dieser Beiträge spielen Social-Media-Plattformen und Zirkulationslogiken eine zentrale Rolle. Entlang medien- und kulturtheoretischer, sowie kunstpädagogischer Ansätze untersuche ich Bildhandeln im Internet. Bilder und Videos werden dabei als geschäftsführende Entitäten algorithmisch geprägter Kulturen neu vermessen und diskutiert. Ich möchte Sie einladen mich zu begleiten.
Konstanze Schütze, Dr. phil., Juniorprofessorin für Kunst Medien Bildung an der Universität zu Köln, forscht in der Kunstvermittlung an Fragen der bildwissenschaftlichen Medientheorie und engagiert sich in der Entwicklung transdisziplinärer Forschungssettings sowie interinstitutioneller Ansätze für die Kunstpädagogik.
In der Reihe „Literacies“ werden u.a. transdisziplinäre Alternativen zu den pädagogischen Kompetenz-Diskursen diskutiert und wissenschaftliche und künstlerische Perspektiven im Kontext europäischer Bildungsdiskurse in Dialog gebracht. Mit Hildegard Fraueneder, Abt. Bildnerische Erziehung, „Figurationen des Übergangs, W&K/Universität Mozarteum; Ulrike Greiner, School of Eduation, Universität Salzburg; Iris Laner, Abt. Bildnerische Erziehung/SOMA, Universität Mozarteum; Werner Michler, „Figurationen des Übergangs, W&K/FB Germanisik, Universität Salzburg; Markus Oppolzer, FB Anglistik, Universität Salzburg; Romana Sammern, „Figurationen des Übergangs, W&K/Abt. Kunstgeschichte, Universität Salzburg; Birke Sturm, Abt. Bildnerische Erziehung, Universität Mozarteum.
Konzept: Iris Laner, Werner Michler, Romana Sammern
Bildnachweis: Umschlagdesign „Bildlichkeit nach dem Internet“, Konstanze Schütze 2016)