Ingeborg Bachmanns Werk ist in vielfacher Weise verbunden: mit anderen Texten, Autor*innen, Filmen, Musikstücken und nicht zuletzt mit der Realität. Die darin sichtbar werdenden ‚Beziehungsnetze‘ sind aber oft nicht geradlinig, sondern komplex und mitunter problembehaftet – Dimensionen, welche die Tagung in unterschiedlichen Hinsichten ausloten möchte, und zwar unter dezidierter Einbeziehung der Frage nach der ‚Übergängigkeit‘ zwischen Leben und Werk. Seine besondere Virulenz erhält das Interesse an Bachmanns ‚Beziehungsnetzen‘ als Beitrag zu der Frage des ‚Miteinander-Auskommens‘, wie es in unserer Gegenwart auf dem Spiel steht. Neben wissenschaftlichen Vorträgen wird es einen künstlerischen Beitrag von Irina Blaul (Universität Mozarteum) geben: „Mit den besten Empfehlungen eine Unbekannte“.

Konzept: Uta Degner

Bildnachweis: Fotoarchiv Ingeborg Bachmann, Copyrightvermerk Hans Müller