Gemeinwohlökonomie und Gerechtigkeit in Kulturorganisationen

Die Gemeinwohlökonomie versteht sich als ethisches Wirtschaftsmodell. Dabei wird der Wert einer Organisation nicht anhand betriebswirtschaftlicher Parameter gemessen, sondern an ihrem aktiven Beitrag zum Gemeinwohl, konkret im Hinblick auf die Aspekte Menschenwürde, Solidarität und soziale Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit, Transparenz und Mitbestimmung. Welche Relevanz hat die Gemeinwohlökonomie für den Kulturbereich? Inwieweit kann sie zu mehr Gerechtigkeit in den Kulturorganisationen und auf breiterer gesellschaftlicher Ebene beitragen? Was bedeutet Gemeinwohlbilanzierung für die Praxis einer Kultureinrichtung?
Diesen Fragen geht der künstlerische Geschäftsführer der ARGEkultur Salzburg Sebastian Linz am Beispiel des eigenen Hauses, das seit 2015 auf Basis der Gemeinwohlökonomie bilanziert, nach. Im Anschluss an den Impuls laden wir zur offenen Diskussion ein.

Moderation: Anita Moser

 

Sebastian Linz studierte Theaterwissenschaft, Neuere Deutsche Literatur und Germanistische Linguistik in München. Er ist Absolvent der Weiterbildung ‚Theater- und Musikmanagement‘ an der LMU München und des Universitätslehrgangs ‚Kuratieren in den Szenischen Künsten‘ an der Paris-Lodron-Universität Salzburg. Berufliche Tätigkeiten u.a. in den Bereichen Regie, Dramaturgie, Produktion, Vermittlung und Lehre. Stationen u.a. an den Münchner Kammerspielen, den Salzburger Festspielen, den Festivals SPIELART, DANCE und der Münchner Biennale. Seit 2018 ist Sebastian Linz künstlerischer Geschäftsführer der ARGEkultur in Salzburg (www.argekultur.at).

Foto: Sebastian Linz © Hannah Inreiter

 

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