Das Motiv „Tod und Mädchen“ und dessen unterschiedliche Behandlungen in der Bildenden Kunst, in der Musik und Literatur tangieren die großen existenziellen Fragen von Leben und Tod, Blüte und Verfall, Angst und Hoffnung und laden zu kulturwissenschaftlichen Befragungen ein:
Für das Thema „Der Tod und das Mädchen“ ist in antiken Texten die Mythologie besonders ergiebig: Ob Alkestis, Eurydike oder Persephone – die Liste ließe sich fast beliebig verlängern –, ihnen allen ist eine Verbindung der Motive „Hochzeit“ und „Tod“ gemein. Der reiche Befund im Mythos steht in auffallendem und erklärungsbedürftigem Gegensatz zur spärlichen Bezeugung in anderen Kontexten.
Dorothea Weber, Studium der Klassischen Philologie und Klassischen Archäologie in Wien, ebendort Habilitation zu einer Frühschrift Augustins. Langjährige Tätigkeit an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften im Bereich der Edition lateinischer christlicher Texte der Spätantike (CSEL). Seit 2012 an der Universität Salzburg Professorin für Latein. Forschungsgebiete: Lateinisches Lehrgedicht, Lateinische christliche Spätantike, Lateinisches Barockdrama.
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Meeting-Kennnummer: 121 561 0584
Passwort: MMxmtmX2m68
Konzeption, LV-Leitung: Peter Deutschmann, Manfred Kern
Ort/Zeit: Online via Webex, jeweils am Mittwoch 17:15 bis 18:45h
Bildnachweis: Hans Baldung Grien, Der Tod und die Frau, 1518/20, Kunstmuseum Basel, Quelle: Wikipedia (gemeinfrei)
Studierende können in PlusOnline bzw. MozOnline die Ringvorlesung unter der LV-Nr. 901.343 belegen.