Die Tänzerin/Choreographin Verena Brakonier stellt ihre klassismuskritische Arbeit vor und lädt zum Gespräch über weitere Praxisbeispiele ein. Im Zentrum stehen dabei das von ihr initiierte Netzwerktreffen „Anonyme Arbeiter:innenkinder“ und ihre autobiografische Recherche für das Stück „Auto-Fiktion: Der Struggle so Real“, das im nächsten Jahr in einer Autowerkstatt aufgeführt wird.
Wie kann Klassismus in der künstlerischen Arbeit thematisiert werden? Was kann eine klassismussensible Umsetzung sein? Welche Formen der Zusammenarbeit können entstehen? Können klassismuskritische künstlerische Arbeiten auch etwas zur strukturellen Veränderung beitragen? Diese Fragen stehen in der Veranstaltung zur Diskussion.
Verena Brakonier ist Arbeiterkind, Tänzerin/Choreografin in Hamburg. Sie studierte Tanz an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Aktuell recherchiert sie zum Thema Klassismus, verbindet ihr künstlerisches Arbeiten mit Aktivismus und gibt Antiklassismus – Workshops. Einmal im Monat organisiert sie Online das Austauschformat “Anonyme Arbeiter:innenkinder” für Betroffene im Kunst- und Kulturbereich.
Mehr Infos auf dem Blog: www.classmatters-immernoch.de
Organisation und Moderation: Anita Moser
Anmeldung: roswitha.gabriel@plus.ac.at
Der Zoom-Link zur Online-Veranstaltung wird nach der Anmeldung zugeschickt.
Foto: Verena Brakonier © Christoph Sebastian