#classmatters. Klassismus im Kunst- und Kulturbetrieb

Klassismus bezeichnet die Diskriminierung aufgrund von Klassenherkunft oder Klassenzugehörigkeit und begrenzt den Zugang zu Wohnraum, Bildungsabschlüssen, Gesundheitsversorgung, Macht, Teilhabe, Anerkennung und Geld. Die Veranstaltung gibt eine Einführung in die oft vergessene Diskriminierungsform Klassismus. Es geht um die Fragen: Was ist Klassismus und wie äußert sich klassistische Ausgrenzung im Kulturbereich? Wie wirkt sich Klassismus auf das Kulturverständnis und Zugänge zum Kulturbetrieb aus? Und wie kann klassismuskritisches Handeln in der Kulturarbeit aussehen?

Dr*in Francis Seeck ist Kulturanthropolog*in, Geschlechterforscher*in und Antidiskriminierungstrainer*in. Seeck forscht und lehrt zu Klassismus, Sorgearbeit und geschlechtliche Vielfalt, nach einer Vertretungsprofessur für Soziologie und Sozialarbeitswissenschaft an der Hochschule Neubrandenburg nun als Post-Doc an der Humboldt Universität Berlin. 2020 erschien der Sammelband »Solidarisch gegen Klassismus. Organisieren, intervenieren, umverteilen«, herausgegeben von Francis Seeck und Brigitte Theißl. Im Frühjahr 2022 erscheint die Streitschrift »Zugang verwehrt – Keine Chance in der Klassengesellschaft: wie Klassismus soziale Ungleichheit fördert« bei Atrium.
Mehr Infos: www.francisseeck.net

Organisation und Moderation: Anita Moser

Anmeldung: roswitha.gabriel@sbg.ac.at
Der Link zur Online-Veranstaltung wird nach der Anmeldung zugeschickt.