Dr. Mag. phil. Persson Perry Baumgartinger

studierte Angewandte Sprachwissenschaft mit einer Fächerkombination in den Bereichen Geschlechterforschung, Slawistik und Anthropologie in Wien. Sein transdisziplinäres Doktorat zur staatlichen Regulierung von Trans in Österreich verband die Bereiche Angewandte Sprachwissenschaft, Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie Geschlechterforschung (Trans Studies). Seine Forschungserkenntnisse setzt/e er in diversen künstlerischen und kulturelle Praktiken sowie in der Erwachsenenbildung um, diese Prozesse und Praktiken wiederum informier/t/en seine wissenschaftlichen Tätigkeiten. Ein diskriminierungskritischer Umgang steht sowohl in der Theorie wie in der Praxis im Zentrum seiner Arbeiten an der Schnittstelle von Wissenschaft, Kunst und Aktivismus. Persson Perry Baumgartinger war u.a. Gastwissenschaftler an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie Visiting Fellow der Universität Bern und erhielt Forschungsstipendien und Preise für sein Dissertationsprojekt. Er lehrt/e international an unterschiedlichen Universitäten und Fachhochschulen sowie in der Erwachsenbildung, ko-/organisierte Konferenzen und Fachtage und publiziert/e zahlreich in diversen Medien.

Aufgaben

Leitung der Studienergänzung Kulturmanagement & Kulturelle Produktion (gemeinsam mit Elke Zobl)

Koordination des Drittmittelprojekts „Kulturelle Teilhabe in Salzburg“ und Forschung in diesem Bereich

Forschung und Lehre im Bereich Kunst- und Kulturmanagement, angewandte Kulturwissenschaft, Trans–Arts & Cultural Production sowie aktivistische Foschung, Kritisches Diversity, Sprache/Kommunikation & Macht, Kommunikation mit/und/durch Kunst, Trans*Inter*Queer.

Co-Redaktion des eJournal p/art/icipate

 

Projekte (Auswahl):

queerpedia (laufend, seit 2006); wissenschaftlich-künstlerische Projektpartn*schaft für das Schwule Museum Berlin (2012, mit Toni Schmale); Where Have all the Trannies Gone… (2011, für Verein ][diskursiv); TransPersonen am österreichischen Arbeitsmarkt (2008; gemeinsam mit Vlatka Frketić, für BMWF im Rahmen von Collective Start).

Forschungsschwerpunkte:

Aktivistische Kunst- und Kulturproduktion, Angewandte Sprachwissenschaft, Sozialgeschichte, Trans/Gender Studies, Forschungsehtik.

2016 ausgezeichnet mit dem ag.pro-Forschungspreis (für die Dissertation)

2015 ausgezeichnet mit dem Theodor-Körner-Preis (für die Dissertation)

Lebenslauf