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Open House 2 bei Wissenschaft und Kunst

Was passiert an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft? Was passiert, wenn Wissenschaftler*innen und Künstler*innen aufeinandertreffen? Die einzigartige Interuniversitäre Einrichtung Wissenschaft und Kunst, eine Kooperation der Paris Lodron Universität Salzburg und der Universität Mozarteum Salzburg, spürt diesen Fragen in unterschiedlichsten Formaten und Angeboten nach. In der vorsätzlichen Verbindung lokaler und internationaler Perspektiven werden in drei thematischen Programmbereichen und einem Doktoratskolleg gesamtgesellschaftliche Fragen unserer Gegenwart kontextualisiert und in interdisziplinäre Zusammenhänge gebracht.

Ab Oktober 2024 startet Wissenschaft und Kunst in die neue Programmbereichsperiode, die unter dem Titel „Kulturen im Wandel“ steht. Aufbauend auf dem Erfolgskonzept aus gelebter Methodenvielfalt, kritischem Diskurs und aktiver Auseinandersetzung mit aktuellen Herausforderungen wird sich Wissenschaft und Kunst nochmals weiter entwickeln und wandeln: Ziel der drei Programmbereiche „Figurationen des Übergangs“, „Gesellschaft und Nachhaltigkeit | Zeitgenössische Kunst und Kulturproduktion“ und „InterMediation. Musik – Wirkung – Analyse“ ist es, sich für neue Formen der Kooperation und Formate der Wissensproduktion als auch -vermittlung zu öffnen. Einmal mehr steht die gemeinsame Gestaltung und Entwicklung im Zentrum von Wissenschaft und Kunst.

Deshalb finden bei Wissenschaft und Kunst Veranstaltungen und Aktivitäten statt, bei denen Sie sich über diese Öffnung und Transformation informieren und auch ins Gespräch mit den jeweiligen Programmbereichen kommen können.

Am 23. Mai öffnet Wissenschaft & Kunst die Türen zu folgenden Veranstaltungen:

Eat and Meet!
Veganes Frühstück des Programmbereichs Gesellschaft & Nachhaltigkeit | Zeitgenössische Kunst und Kulturproduktion
Wie begegnen wir den großen Herausforderungen unserer Zeit? Wie kann ein Wandel im Sinne einer umfassenden Nachhaltigkeit auf kultureller, sozialer, ökologischer und ökonomischer Ebene in Gang gesetzt werden? Am Programmbereich arbeiten wir in künstlerisch-wissenschaftlichen Teams zusammen mit Akteur:innen aus der Zivilgesellschaft an der Entwicklung transdisziplinärer,
offener Kommunikationsräume, künstlerischer Strategien und Vermittlungsformate. Anknüpfend an das erste Vernetzungsfrühstück freuen wir uns, Gespräche über mögliche Schnittstellen und Ideen zum Thema Nachhaltigkeit bei diesem Termin fortzusetzen und laden Interessierte von MOZ und PLUS zu einem gemeinsamen Frühstück ein!
Donnerstag, 23. Mai 2024, 9:30-11:00, Atelier im KunstQuartier, 1. St., Bergstraße 12a

Offene Lehrveranstaltung „Kunst und Kosmetik”
Lehrveranstaltungsleiterin Romana Sammern öffnet ihre Lehrveranstaltung für alle Interessierten. Themen sind Normen und Techniken der ästhetisierenden Bearbeitung des menschlichen Körpers in Kunst und Theorie, wie sie seit der Antike immer aufs Neue entwickelt wurden und ihre Bezüge zur Medizin und Naturkunde. Im Zentrum stehen Ideale und Normvorstellungen des menschlichen Körpers sowie Kontinuitäten und Veränderungen zu Vorstellungen, künstlerischen, kosmetischen wie medizinischen Praktiken und Instrumenten zur Regelung, Steigerung oder Erzeugung körperlicher Schönheit.  Kunst und Techniken der Körperbearbeitung stehen dabei in einem spannungsvollen Wechselverhältnis, in dem die Mittel und Leitprinzipien beider Bereiche sich gegenseitig beeinflussen oder sich überschneiden.
Donnerstag, 23. Mai 2024, 11:15-12:45, Bibliothek im KunstQuartier, 1. St., Bergstraße 12a

Gespräch in der Reihe Literacies
Kris Decker (Luzern) und Barbara Preisig (Zürich): Spekulationen über das Klima der Künste

Im Museum. 198 handgefertigte Thermometer, in einer Linie auf der Wand montiert. Sie messen nicht mehr, das Blau in ihrem Innern steht still. Die Buchstaben darüber kündigen an: „1,5 Grad“. Wir betreten den Ausstellungsraum. Um uns herum Kunst in der Klimakrise. Fragen über Fragen: Welches Klimawissen wird in den künstlerischen Arbeiten mitverhandelt? Wie lässt sich an diesem Ort das Zusammentreffen wissenschaftlicher und künstlerischer Dinge beobachten? Welche Bedeutungen könnte der Begriff der ‚climate literacies‘ hier annehmen? Und auf welche Formen der Nachdenklichkeit über Klimafragen, die weit über die Künste hinausreichen, kann eine solche Feldforschung führen?

Barbara Preisig lehrt und forscht an der Zürcher Hochschule der Künste. Kris Decker forscht und lehrt an der Universität Luzern.
Caitríona Ni Dhuill führt das Gespräch.
Donnerstag, 23. Mai 2024, 17:00-19:00, Atelier im KunstQuartier, 1. St., Bergstraße 12a

Im Anschluss lädt Wissenschaft und Kunst zu einem gemütlichen Ausklang bei Getränken und Gesprächen.


07.05.2024