Sweet Spot. Lounge für elektroakustische Musik: ANFÄNGE

Seit Ende des 19. Jahrhunderts experimentierten Physiker*innen und Musiker*innen mit den akustischen Möglichkeiten elektrischer Klangerzeuger. Neue Instrumente wie das Trautonium, die Ondes Martenot oder das Theremin wurden entwickelt, so dass man spätestens ab den 1930er Jahren von einer eigenständigen elektrifizierten bzw. später einer elektroakustischen Musik sprechen kann. Ging es anfänglich noch eher darum, neue Klangerzeuger in das bestehende Instrumentarium einzufügen, entwickelten sich die neuen Möglichkeiten zunehmend autonom. Mit dem Telefon, der Platte und später dem Tonband entstanden zudem neue Möglichkeiten der Übertragung, Aufzeichnung und Manipulation der erzeugten Klänge. Die Produktion von Klängen war damit nicht mehr an raum-zeitliche Grenzen gebunden. In diesem Sweet Spot geht es um die Anfänge der elektronischen und elektroakustischen Musik ab 1930 bis in die 1950er Jahre.

Mit Werken u.a. von Paul Hindemith, Olivier Messiaen, Johanna M. Beyer, Makoto Moroi & Toshiro Mayuzuni, Herbert Eimert und Luciano Berio.

Gestaltung: Martin Losert

 

Die Reihe SWEET SPOT versteht sich als Forum klassischer und neuer Produktionen Elektroakustischer Musik in Salzburg. In Lounge-Atmosphäre werden neue Stücke des Genres gehört und miteinander diskutiert. Begleitet wird jedes Konzert mit einer kurzen Einführung und der Möglichkeit, sich über das Gehörte auszutauschen.

Idee, Technik und Moderation der Reihe:

  • Alexander Bauer (Komponist, Organist | SEM Studio für Elektronische Musik, Universität Mozarteum Salzburg)
  • Achim Bornhöft (Komponist, Leiter SEM Studio für elektronische Musik | Universität Mozarteum Salzburg)
  • Marco Döttlinger (Komponist | Institut für Neue Musik, Universität Mozarteum Salzburg)
  • Martin Losert (Saxophonist, Instrumentalpädagoge, Leiter Department Musikpädagogik, Leiter PB (Inter)Mediation | Universität Mozarteum Salzburg)