Forschungsprojekt

Kulturelle Teilhabe in Salzburg

Gefördert vom Land Salzburg – Wissenschaft, Erwachsenenbildung, Bildungsförderung

Projektzeitraum: 1.10.2017-31.7.2021

Projektteam: Elke Zobl, Marcel Bleuler, Elisabeth Klaus (2017), Anita Moser, Dilara Akarçeşme (2017-2020), Persson Perry Baumgartinger (2017-2019), Sophia Reiterer (2020-2021)

www.p-art-icipate.net/projekt

Das Projekt „Kulturelle Teilhabe in Salzburg“ verfolgt zwei Ziele:

  • Durchführung von Grundlagenforschung und Erschließung spezifischer Themenfelder zu kultureller Teilhabe mit einem Fokus auf Stadt und Land Salzburg.
  • Entwicklung von Angeboten für die Vermittlungsarbeit in Gestalt einer Akademie für dezentrale und transdisziplinäre Kulturkonzepte (Oktober 2018) und einer digitalen Plattform und anwendungsorientierten Toolbox.

Ausgangspunkt ist, dass kulturelle Teilhabe und in Folge die Gestaltung des kulturellen Lebens eine gemeinsame Aufgabe von institutionellen Vertreter*innen, Kunst- und Kulturschaffenden als auch zivilen Personen ist. In Salzburg fehlt einerseits eine Plattform, die den regelmäßigen Austausch zwischen verschiedenen Akteur*innen aus Universität, Kunst- und Kultureinrichtungen und Zivilgesellschaft ermöglicht, andererseits mangelt es auch an wissenschaftlichen Erkenntnissen über die Voraussetzungen und Bedingungen solcher gemeinsamer Prozesse.
Ziel ist es, eine vielfältige Plattform für wissenschaftlichen, kulturellen und künstlerischen Austausch, für neuartige, teilhabe-orientierte kulturelle und künstlerische Konzept- und Forschungsarbeit zu schaffen. Damit sollen Visionen einer partizipativen und kritischen Kulturvermittlung für den Standort Salzburg (Stadt und Land) entwickelt werden. Diese soll die verschiedenen Aktivitäten vernetzen und damit interdisziplinäres und kollaboratives Forschen, Lernen, künstlerische Gestaltung, kreative Teilhabe und kritisches Denken fördern. Die Basis und spezifischen Formate dafür sollen im Rahmen einer begleitenden Grundlagenforschung entwickelt werden, die Herausforderungen und Möglichkeiten partizipativer Teilhabe anhand spezifischer Praxisfelder erforscht. Damit können die notwendigen Verknüpfungen zwischen forschenden, projekt- und anwendungsorientierten sowie vermittelnden Aktivitäten hergestellt werden.

ZENTRALE FORSCHUNGSFRAGEN
Das gesamte Projekt beschäftigt sich mit vier zentralen Fragestellungen, die aus unterschiedlichen Perspektiven (in Verbindung mit den oben dargestellten Bausteinen) analysiert, erforscht und vermittelt werden:

  • Wie sieht künstlerische, kulturelle und zivilgesellschaftliche Teilhabe in Stadt und Land Salzburg aus, welche Ausschlüsse sind wirkmächtig, wo ergibt sich Handlungsbedarf und wie können dahingehend Impulse gestaltet werden?
  • Welche gesellschaftlichen und kulturellen, aber auch standortspezifisch relevanten Themenfelder können herausgearbeitet werden und welche regionalen, nationalen und internationalen Beispiele können als Referenzen neue Impulse für teilhabe-orientierte Aktivitäten in Salzburg setzen?
  • Wie können neuartige Vermittlungsformate an den Schnittstellen von künstlerischer Teilhabe, kultureller Mitgestaltung, zivilgesellschaftlichem Wissen und partizipativer Forschung geschaffen und gestaltet werden? Welche konkreten Strategien und Vernetzungen braucht es dazu?
  • Welche partizipativen Zugänge und Methoden bilden einen kulturellen Prozess ab, der künstlerisches, zivilgesellschaftliches und akademisches Wissen zu vernetzen und zu verschränken sucht? Welche Formate und Materialien werden für eine ganzheitliche Vermittlungs- und Kulturarbeit gebraucht?

Mehr Info:

Kulturelle Teilhabe in Salzburg