Feminismus


quix - Kollektiv für kritische Bildungsarbeit

"quix" ist ein Kollektiv von Menschen, die als Trainer*innen in der machtkritischen Bildungsarbeit tätig sind und gesellschaftliche Macht- und Herrschaftsverhältnisse hinterfragen, für Diskriminierungsmechanismen sensibilisieren und intersektionale Perspektiven integrieren.

 

Die Homepage von "quix" dient als eine Plattform zur Vernetzung und zum Austausch, etwa über den eingerichteten Blog. Außerdem finden sich dort Möglichkeiten für eine tiefergehende Beschäftigung mit Themen wie Intersektionalität, Rassismus u.v.m.,

z.B.:

- Broschüre Gender_Sexualitäten_Begehren

- Workshops zu Intersektionalität/Rassismus/Kolonialismus/Sexismus/Sexualpädagogik u.v.m

 

Link: https://www.quixkollektiv.org/

Terra Secura

Link: http://kulturrisse.at/ausgaben/012008/oppositionen/terra-secura

Entwickelt und durchgeführt von: maiz und Klub Zwei (Simone Bader / Jo Schmeiser)

Mit: Frauen und Jugendlichen (Migrant*innen und Asylwerber*innen)

Wann: 2007

Wo: Festival der Regionen, Bezirk Kirchdorf an der Krems (OÖ)

Beschreibung der Intervention/des Projektes:

Im Projekt "Terra Secura" beschäftigte sich maiz, das autonome Zentrum von und für Migrantinnen in Kooperation mit dem Klub Zwei mit der Frage der Sicherheit von Migrant*innen und Asylwerber*innen in Österreich. Auf Basis des Umstandes, dass vorherrschende Sicherheitsdiskurse im Land für diese Gruppen systematische Unsicherheit bedeuten, ist das Projektteam gemeinsam mit Migrant*innen und Asylwerber*innen den Auswirkungen sogenannter "Sicherheitsmaßnahmen" nachgegangen. So ist Sicherheit auch in Europa ein Privileg und ist massiv von gesellschaftlichen, sozialen, ökonomischen und rechtlichen Rahmenbedingungen abhängig. In Workshops, wie etwa unter dem Titel "Wie unsicher ist Sicherheit?" und selbst initiierten Treffen setzten sich die Teilnehmer*innen mit zentralen Fragen zur Sicherheit auseinander und entwickelten eine "Allgemeine Erklärung der Ent-Sicherung", in welcher vorherrschende Sicherheitskonzepte auf den Kopf gestellt und so hinterfragt wurden. Postkarten wurden entwickelt, die unter anderem das Dach des Stiftes Schlierbach zeigen, welches im Zuge des Projektes mit der Botschaft "Wer genießt Sicherheit" beschriftet wurde. Dieser Schriftzug an einem zentralen Platz im Ort diente der Sichtbarmachung des Projektes, das Dach fungierte zugleich jedoch auch als Metapher für Sicherheit selbst. Präsentiert wurde das Projekt in Kirchdorf/Krems im Zuge des Festivals der Regionen.

Magazin zu intersektionalität

Das Magazin RCG –Magazin zu Intersektionalität hat die vier großen Schwerpunkte race, class, gender, und Intersektionalität. Im vierten Schwerpunkt wird neben den theoretischen Texten zu Intersektionalität vor allem kreativeren Textformen, die sich mit dem Thema befassen, Raum gegeben.

 

Link: https://heimatkunde.boell.de/2014/10/06/rcg-magazin-zu-intersektionalitaet

i-päd :: initiative intersektionale pädagogik

"i-Päd" ist ein Projekt, dass die Intersektionalität in die Pädagogik bringen soll. Dabei geht es Menschen als komplex wahrzunehmen, verschiedene Gruppenzugehörigkeiten anzuerkennen, Diskriminierung und Privilegien aufzuzeigen.

 

Auf der Homepage von "i-Päd" lassen sich viele interessante Materialien für eine tiefergehende Beschäftigung mit Intersektionaler Pädagogik sowie deren Anwendung in der Praxis finden, z.B.:

 

- eine Broschüre zu Intersektionaler Pädagogik: http://ipaed.blogsport.de/images/IPD.pdf

- einen Respect Guide: http://ipaed.blogsport.de/images/RespectGuideFreigabe.pdf

- das Plakat "Deniz", um einen Überblick zu verschiedenen Kategorien zu geben, Begriffe zu erklären und Intersektionalität visuell darzustellen: http://ipaed.blogsport.de/images/PlakatA2Ipaed_02.pdf

 

Links: http://ipaed.blogsport.de/

http://www.i-paed-berlin.de/de/Aktuell/

RebellInnen!

Link: http://www.trafo-k.at/projekte/rebellInnen/

Entwickelt und durchgeführt von: Kooperation von trafo.K mit folgenden Linzer Initiativen: Gewerkschaftsjugend Oberösterreich, Pädagogische Hochschule der Diözese Linz, Kunstuniversität Linz und Radio FRO;

Projektleitung: Renate Höllwart

Projektteam: Charlotte Martinz-Turek / Elke Smodics / Nora Sternfeld

Mit: Beteiligung zahlreicher Künstler*innen, Wissenschaftler*innen & weiterer engagierter Bürger*innen an den einzelnen Fahrten des Projektes;

Wann: 2009

Wo: Stadtraum Linz

Beschreibung der Intervention/des Projektes:

Im Rahmen des Projektes "RebellInnen", das im Zuge der Vergabe der Kulturhauptstadt Europas an Linz im Jahr 2009 stattfand, gingen die Teilnehmer*innen der Frage nach, wann welche politischen Forderungen auf den Straßen der Stadt laut gemacht wurden und wie sich diese in den Stadtraum eingeschrieben haben. Die Bustouren "Von einem Kampf zum Anderen", "Kämpfen, sticken und Rosen" und "Papiere, Arbeit, Aufenthalte" begaben sich auf die Spurensuche nach Geschichte und Gegenwart sozialer Kämpfe in der Stadt. Die Fahrten erinnerten so an die lange Geschichte von Demonstrationen, Streiks und sogar Rebellionen. Songs, Gedenktafeln und weitere Formen der medialen Repräsentation waren Bestandteil der Erkundungsfahrten. Die Fahrt "Kämpfen, sticken und Rosen" thematisierte den Arbeitsalltag der Frauen und die Geschichte der Textilarbeit. Ausgangspunkt der Tour bildeten die vielen unsichtbaren feministischen Arbeitsfelder in der Geschichte der Textilindustrie, feministische Kampfgeschichten und alternative Produktionsformen wurden sichtbar gemacht.