Pädagogische Materialien


Beautiful Trouble - A Toolbox for Revolution

Das Projekt "Beautiful Trouble" umfasst das gleichnamige Buch sowie eine umfangreiche Web-Toolbox, die als Plattform zur internationalen Vernetzung künstlerisch-aktivistisch Schaffender dienen soll. Hinter dem Projekt steht ein kollaborativ arbeitendes Netzwerk aus über 70 künstlerisch-aktivistisch Tätiger und führenden Organisationen von Kunstkampagnen. Das Projekt dient dazu, Grassroots-Movements in ihrer Kreativität und Wirksamkeit zu fördern. Hier bietet die Plattform nicht nur Materialien, sondern auch Fortbildungstrainings an. Ein besonderes Anliegen der Beteiligten ist es, "Beautiful Trouble" an die Universitäten und in die Klassenräume zu bringen. Auf der Plattform finden sich dazu Materialien und Anregungen, wie etwa "self-guided tours of creative protest" oder auch die Möglichkeit von Seminaren unter Leitung erfahrener künstlerischer Aktivisten.

 

Link: http://beautifultrouble.org/faqs/

quix - Kollektiv für kritische Bildungsarbeit

"quix" ist ein Kollektiv von Menschen, die als Trainer*innen in der machtkritischen Bildungsarbeit tätig sind und gesellschaftliche Macht- und Herrschaftsverhältnisse hinterfragen, für Diskriminierungsmechanismen sensibilisieren und intersektionale Perspektiven integrieren.

 

Die Homepage von "quix" dient als eine Plattform zur Vernetzung und zum Austausch, etwa über den eingerichteten Blog. Außerdem finden sich dort Möglichkeiten für eine tiefergehende Beschäftigung mit Themen wie Intersektionalität, Rassismus u.v.m.,

z.B.:

- Broschüre Gender_Sexualitäten_Begehren

- Workshops zu Intersektionalität/Rassismus/Kolonialismus/Sexismus/Sexualpädagogik u.v.m

 

Link: https://www.quixkollektiv.org/

diversity box / Ein Projekt zur Akzeptanz und Anerkennung von sexueller Vielfalt

Das Bildungsprojekt Diversity Box beschäftigt sich mit der Akzeptanz und Anerkennung von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt unter Bezugnahme auf homo- und transfeindliche Diskurse und Einstellungen in Jugendkulturen und der Gesamtgesellschaft. In Form von jugendkulturellen und medienpädagogischen Workshops wie Rap, Graffiti/ Streetart, Theater, Video, Fotografie, Comic/ Manga und Fanzines erarbeitet das für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt einstehende Team kreativ und gemeinsam mit Jugendlichen Ergebnisse in Form von Songs, Filmen, Fotostrecken, Theaterstücken, Comics/ Mangas, Fanzines, Postkarten, Plakaten und Graffiti/ Streetart- Erzeugnissen.

 

Link: http://www.diversitybox.jugendkulturen.de/

Portal Intersektionalität / Forschungsplattform und Praxisforum für Intersektionalität und Interdependenzen

Das Internetportal Intersektionalität dient sowohl Forscher*innen als auch Praktiker*innen, die das Konzept der Intersektionalität in Praxisfeldern wie der Antidiskriminierungspädagogik, Gleichstellungspolitik oder im Antidiskriminierungsrecht anwenden, als Plattform. Zum Angebot des Portals gehören u.a.:

-Einführende Schlüsseltexte zu intersektionalen Themenfeldern

-Hinweise auf Literatur, Tagungen, Konferenzen etc.

-Links zu Intersektionalität (international)

-Datenbank für intersektionale Forschungsprojekte

 

Link: http://portal-intersektionalitaet.de/forum-praxis/methodenpool/

mangoes & bullets / Materialien für Rassismus- und herrschaftskritisches denken & Handeln

Die Plattform "mangoes & bullets" ist für all jene gedacht, die sich mit Rassismus und anderen Herrschaftsverhältnissen beschäftigen wollen und dabei nach Anregungen für Widerstand und Alternativen suchen. Die Plattform stellt Materialien für rassismuskritische, emanzipatorische Auseinandersetzungen in der Bildungsarbeit zur Verfügung. Hierzu zählen Filme, Lieder, Gedichte, Informationen über Kampagnen und politischen Aktivismus. Zusätzlich bietet die Plattform eine umfangreiche Sammlung an Texten und Büchern, von Fachliteratur über Comics bis hin zu Kinderbüchern, die eine tiefergehende Beschäftigung mit Themen wie Rassismus, Aktivismus, Globalisierung, Kolonialismus u.v.m. ermöglichen.

 

Link: http://www.mangoes-and-bullets.org/

Magazin zu intersektionalität

Das Magazin RCG –Magazin zu Intersektionalität hat die vier großen Schwerpunkte race, class, gender, und Intersektionalität. Im vierten Schwerpunkt wird neben den theoretischen Texten zu Intersektionalität vor allem kreativeren Textformen, die sich mit dem Thema befassen, Raum gegeben.

 

Link: https://heimatkunde.boell.de/2014/10/06/rcg-magazin-zu-intersektionalitaet

i-päd :: initiative intersektionale pädagogik

"i-Päd" ist ein Projekt, dass die Intersektionalität in die Pädagogik bringen soll. Dabei geht es Menschen als komplex wahrzunehmen, verschiedene Gruppenzugehörigkeiten anzuerkennen, Diskriminierung und Privilegien aufzuzeigen.

 

Auf der Homepage von "i-Päd" lassen sich viele interessante Materialien für eine tiefergehende Beschäftigung mit Intersektionaler Pädagogik sowie deren Anwendung in der Praxis finden, z.B.:

 

- eine Broschüre zu Intersektionaler Pädagogik: http://ipaed.blogsport.de/images/IPD.pdf

- einen Respect Guide: http://ipaed.blogsport.de/images/RespectGuideFreigabe.pdf

- das Plakat "Deniz", um einen Überblick zu verschiedenen Kategorien zu geben, Begriffe zu erklären und Intersektionalität visuell darzustellen: http://ipaed.blogsport.de/images/PlakatA2Ipaed_02.pdf

 

Links: http://ipaed.blogsport.de/

http://www.i-paed-berlin.de/de/Aktuell/

Toolbox „Verletzende Sprache angehen!"

Mit der Toolbox „Verletzende Sprache angehen!" wollen wir Materialien zur Verfügung stellen, die es ermöglichen sollen sich mit den Schattenseiten menschlicher Kommunikation auseinanderzusetzen. „Angehen" ist deswegen auch das Motto: Aktiv werden, weil es mich etwas angeht; aktiv werden, weil es mich stört; aktiv werden, weil ich auch manchmal Leute ungut angehe...


Die Tools der Box sollen ein Bewusstsein schaffen, wie mit verletzender Sprache umgegangen, wie und wann sie eingesetzt wird. Es sind Übungen zur Selbstkritik, die jedoch auch aufzeigen, dass nichts in Stein gemeißelt ist und sich Sprache ständig verändert. Sprache verwenden, die möglichst alle inkludiert und nicht ausschließt, ist keine Einschränkung des Wortschatzes, sondern eine der Möglichkeiten Räume zu eröffnen, die von Respekt geprägt sind. Dieses Verständnis wollen wir stärken. Die Toolbox „Verletzende Sprache angehen!" wurde gemeinsam mit Lehrlingen von Jugend am Werk und Kunst- und Kulturarbeiter_innen entwickelt. Sie ist ein Startpunkt, um über Sprache nachzudenken und mit ihr zu spielen. Sie kann und soll den jeweiligen Gruppen, die sich mit dem Thema befassen, angepasst und entsprechend erweitert werden.


Link: igkultur.at/projekte/check-the-facts-mind-the-gap/toolbox-verletzende-sprache-angehen/einleitung-verletzende-sprache-angehen

„Lern- und Erinnerungsort Afrikanisches Viertel (LEO)" und „Rassismuskritischer Leitfaden"

 LEO ist ein Projekt beim Bezirksamt Mitte von Berlin, Amt für Weiterbildung und Kultur, das sich mit der Geschichte des deutschen Kolonialismus in seiner Rezeptionsgeschichte befasst. Bei LEO soll es eben nicht nur um einen „Erinnerungsort" an deutsche Kolonialpolitik vergangener Zeiten gehen, sondern auch darum, das verborgene Fortleben kolonialer und rassistischer Denkmuster zu entschlüsseln und aufzuarbeiten, denn nur so entfaltet der „Erinnerungsort" seine Wirkungen als „Lernort".

LEO organisiert verschiedene Veranstaltungen und Unterprojekte wie die Übernahme einer ganzen Schule in einer Projektwoche, wo alle Klassen eine ganze Woche lang von Afrikaner_innen und schwarzen Expert_innen unterrichtet werden, sowie die Realisierung der ersten Schwarzen Bibliothek des Vereins EOTO und die Entwicklung einer App zum deutschen Kolonialismus im Afrikanischen Viertel. Die Unterstützung zur Veröffentlichung des rassismuskritischen Leitfadens, wo LEO Mitherausgeber ist, gehört zu dem wichtigsten Vorhaben.

 

Link:

www.leo-afrikanisches-viertel.de 

http://www.leo-afrika.de/

 

Flic Flac* Feministische Materialien für die Berufsschule

Flic Flac*, ein vielschichtiges Vermittlungsprogramm, gibt Orientierungshilfen für die Auseinandersetzung mit Feminismus/Gender Studies/Queer Theory. Es umfasst drei verschiedene Formate: ein Workshopprogramm für Lehrlinge, Arbeitsmaterialien für den Unterricht und ein Train-the-Trainer-Programm für Lehrende. Bei den Arbeitsmaterialien für den Unterricht handelt es sich um eine modular angelegte Mappe, die eine Mischung aus unterschiedlichen Annäherungsformen zur Verfügung stellt. Sie beinhaltet u. a. Glossarkarten, die auf Sprachkompetenzen eingehen, Bildkarten, die eine Annäherung über Bildpolitiken ermöglichen wie auch Handlungsanweisungen für performative Aneignungen des Themas. Darüber hinaus eröffnen Videos und Songs andere Diskursebenen und DIY-Elemente laden zur Entwicklung eigener Materialien ein.

 

Link: www.trafo-k.at/projekte/flicflac-workshops/

 

Toolbox „Do-it-Yourself, Do-it-Together! Künstlerisch-edukative Materialien und Angebote für eine kritisch feministische Vermittlungspraxis"

Die Toolbox wurde im Rahmen des FWF-Wissenschaftskommunikationsprojektes „Making Art, Making Media, Making Change" ausgearbeitet und umfasst Module für drei Workshops (Comics, Craftivism und Zines) sowie pädagogische Materialien zur eigenständigen Umsetzung. Die Toolbox richtet sich an Lehrer_innen und Multiplikator_innen in der Jugend- und Mädchenarbeit, die eigene Projekte und Workshops im Bereich der feministischen Medien- und Kulturproduktion mit Jugendlichen entwickeln und umsetzen wollen. Unsere Toolbox bereitet feministische Medien und Kulturproduktionen künstlerisch-edukativ auf und zeigt deren Einsatzmöglichkeiten im Schulunterricht, aber auch in der Mädchen- und Jugendarbeit. Sie kann entlehnt werden, ebenso bieten wir Weiterbildungsangebote und Einführungen in das Arbeiten mit den Materialien an.

 

Link: www.makingart.at/toolbox/