LEO ist ein Projekt beim Bezirksamt Mitte von Berlin, Amt für Weiterbildung und Kultur, das sich mit der Geschichte des deutschen Kolonialismus in seiner Rezeptionsgeschichte befasst. Bei
LEO soll es eben nicht nur um einen „Erinnerungsort" an deutsche Kolonialpolitik vergangener Zeiten gehen, sondern auch darum, das verborgene Fortleben kolonialer und rassistischer Denkmuster zu
entschlüsseln und aufzuarbeiten, denn nur so entfaltet der „Erinnerungsort" seine Wirkungen als „Lernort".
LEO organisiert verschiedene Veranstaltungen und Unterprojekte wie die Übernahme einer ganzen Schule in einer Projektwoche, wo alle Klassen eine ganze Woche lang von Afrikaner_innen und schwarzen
Expert_innen unterrichtet werden, sowie die Realisierung der ersten Schwarzen Bibliothek des Vereins EOTO und die Entwicklung einer App zum deutschen Kolonialismus im Afrikanischen Viertel. Die
Unterstützung zur Veröffentlichung des rassismuskritischen Leitfadens, wo LEO Mitherausgeber ist, gehört zu dem wichtigsten Vorhaben.
www.leo-afrikanisches-viertel.de