Handlungsmöglichkeiten in Kunst und Kultur

Welche neuen Zukunftsbilder brauchen wir, um Handlungsmöglichkeiten gegenüber den Veränderungen durch die Klimakrise zu schaffen? Wie können wir die Gestaltung der Zukunft gemeinsam angehen? Die Initiative Klimakultur Tirol verbindet Kunst, Kulturarbeit und Klimaschutz und eröffnet Räume für eine Verhandlung von gesellschaftlichen, sozialen, politischen und kulturellen Aspekten der Klimakrise. Durch verschiedene Formate möchte die überregionale Plattform dazu beitragen, dass klimaverantwortliches Handeln in und durch Kunst und Kultur wirksame Praxis wird.  Barbara Alt und Lisa Prazeller berichten von ihren Erfahrungen und den Formaten, die zum Einsatz kommen.
Die Klima Biennale Wien fand im Frühsommer 2024 statt und setzte auf neue und multiperspektivische Ideen für eine lebenswerte Zukunft, um über Teilhabe, Kooperation und Bewusstseinsbildung Wege finden, Wissen zu teilen und Antworten auf die Klimakrise zu finden. In Ausstellungen, im öffentlichen Raum oder im Rahmen des Festivalprogramms wurden aktuelle Positionen aus den Bereichen internationale zeitgenössische Kunst, Design, Architektur und Wissenschaft versammelt und gemeinsam verhandelt. Sithara Pathirana stellt in der Veranstaltung Beispiele aus dem Festivalprogramm vor und teilt Erfahrungen und Erkenntnisse.

Barbara Alt ist Obfrau des Kulturvereins Inseminoid und im Theater praesent aktiv, wo sie seit 2021 als Technikerin mitarbeitet. Seit Juli 2022 ist sie bei den TKI – Tiroler Kulturinitiativen für die Öffentlichkeitsarbeit und die Koordinationsstelle Klimakultur zuständig. Sie ist DJ und hat Ende 2022 das in Innsbruck angesiedelte feministische DJ-Netzwerk „EAT“ mitgegründet. Seit 2024 ergänzt sie den Vorstand der IG Kultur Österreich in der Funktion als Obfrau-Stellvertreterin.

Lisa Prazeller ist stellvertretende Geschäftsführerin bei Klimabündnis Tirol und dort für Kommunikation und Klimakultur zuständig. Sie hat Kommunikationswissenschaften in Bozen und Komparatistik in Innsbruck studiert. Seit acht Jahren erforscht sie Wege für gelingende Klimakommunikation – eine Schlüsselrolle spielen hierbei Kunst und Kultur.

Sithara Pathirana war verantwortlich für das Programm der Klima Biennale Wien, das das Rahmenprogramm des Festivals, den Vermittlungs- und Bildungsbereich und die Kooperationen in der Stadt umfasst. Als Projekt- und Kulturmanagerin liegt ihr Schwerpunkt auf der Kulturellen Bildung, insbesondere in den Bereichen kulturelle Teilhabe und Bildungsgerechtigkeit. Sithara Pathirana initiierte u.a. gemeinsam mit Claudius Schulze die erste internationale Kunst-Biennale für Natur, Klima und die anthropogenen Veränderungen des Erdsystems namens ClimateArtFest Hamburg.

Information und Anmeldung: roswitha.gabriel@plus.ac.at

Die Veranstaltung findet sowohl in Präsenz als auch online statt. Der Link zur Online-Veranstaltung wird nach der Anmeldung zugeschickt.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „eARTh: Klima, Kunst, Kultur“.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Projekt „Co-CreART! Co-Creating Change“.

Titelbild: Songs for the Changing Seasons (Natalia Montoya, Lin May Saeed, Eva Fàbregas, Laure Prouvost, Cooking Sections) (c) Rudolf Strobl; Klima Biennale Wien