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Artists' & Curators' Talk

In der Veranstaltungsreihe Artists' & Curators' Talk präsentieren und sprechen KünstlerInnen und KuratorInnen aus den Bereichen Bildende Kunst, Tanz, Film und Performance und reflektieren ihre Arbeitsprozesse.

 

Es werden Einblicke in die Vielfalt zeitgenössischer künstlerischer Praxen und ihrer Vermittlung gegeben und reflektiert. Wir nehmen Tendenzen der zeitgenössischen Kunstproduktion und des Kunstdiskurses vom je individuellen Standpunkt der Kunstschaffenden und -vermittelnden wahr und leiten daraus eigene Erkenntnisse über die Funktionsweise zwischen künstlerischen Arbeits- und Ausstellungsprozessen und ihren Bedingungen ab. Diese Erkenntnisse dienen als Kommunikationsgrundlage für die weitere Auseinandersetzung.

  • Wie vermittelt sich Kunst, was bedeutet Kuratieren?
  • Wie arbeiten KünstlerInnen und KuratorInnen zusammen?
  • Und welchen Blick haben internationale Kunstschaffende und -vermittelnde auf den Kulturstandort Salzburg?

23. Mai 2019: Ingrid Schreyer

Do 23. Mai 2019, 15.00-17.30h: Elisabeth Schmirl im Gespräch mit Ingrid Schreyer im Atelier der Künstlerin

 

Ingrid Schreyer (geb. 1973) studierte Bildnerische Erziehung und Philosophie/Psychologie/Pädagogik am Mozarteum sowie an der Paris-Lodron-Universität Salzburg. Seit 1998 assistiert sie Dieter Kleinpeter in der Malereiklasse am Mozarteum. Sie lebt und arbeitet in Salzburg.
Da sich Ingrid Schreyer zwischenzeitlich auch landwirtschaftlich betätigte, fließen diese Erfahrungen in ihre zeichnerische Arbeit ein. Oft sind es verquere land(wirt)schaftliche Strukturen, die sie akribisch mit spitzem Pinsel untersucht, aufzeichnet, in ein Gegenüber bringt, das bei aller Detailgenauigkeit weniger dokumentarische Richtigkeit behauptet, als vielmehr einen stillen Projektionsraum subkutaner Empfindungen eröffnet. Sie ist der Salzburger Kunstszene stark verbunden, u.a. stellte sie bereits im Salzburger Kunstverein (Reinheit in der Unvollkommenheit - Jahresausstellung, 2017), in der Galerie 5020 (FIBRE, 2013) sowie der Galerie im Traklhaus (100, 2015) aus; zudem illustrierte sie in der Edition Krill Texte von Bodo Hell (Nachsuche, 2012).

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11. April 2019:

Do 11. April 2019, 15.00-17.30h: Elisabeth Schmirl im Gespräch mit Anja Heymann und Nicol Baumgärtl bei Wissenschaft & Kunst, Bergstr. 12a, Atelier, 1. OG; gemeinsame Besuch der Ausstellung "keusch" (Eröffnung am 16. Mai 2019, periscope:project:space, Sterneckstraße 10, Salzburg).

 

Anja Heymann, geb. Bremerhaven, studierte Medienkunst (2003 – 2005) sowie Installation und Raum an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig (2005 – 2013). Schon während ihrer Studienzeit war sie als künstlerische Mitarbeiterin bei Fraunhofer MOEZ sowie dem Kunstraum Hopfe tätig, seit 2016 lebt und arbeitet sie als freischaffende bildende Künstlerin in Leipzig.
Ihre Arbeiten greifen gesellschaftliche und soziale Diskurse auf, dabei insbesondere das Thema der Körperlichkeit. Nicht zuletzt deshalb fokussiert sie sich in ihrem Schaffen auf Materialität und Performanz. Dafür wurde sie 2018 mit dem Arbeitsstipendium des Juliane Noack Fördervereins ausgezeichnet. Heymann ist zudem Mitbegründerin der 2017 gegründeten Projektgruppe Formation7, die 2018 im Museum der Bildende Künste Leipzig ausstellte. Weiters ist sie in zahlreichen (inter-)nationalen (Gruppen-)Ausstellungen vertreten, zuletzt Fashion (Galerie Störpunkt , München) und ORIGINALE_18 (Telemannsaal, Zoo Leipzig).
https://www.instagram.com/anjaheymann/?hl=de


Nicol Baumgärtl
Die Künstlerin ist 1987 in Ingolstadt / Deutschland geboren und hat seit 2012 ihren Lebensmittelpunkt in Linz. Seit 2013 studiere sie an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz das Lehramt für textiles Gestalten und Technologie und Design / Werkerziehung. Während ihrer Auslandssemester an der Universidad Nacional de Colombia / Bogota und der Universität der Künste in berlin studierte sie an den Instituten für bildende Künste / Fine Arts / artes plásticas /. Während ihres Studiums ist nebenher noch als Maskenbildnerin an verschiedenen Theatern, in der Modefotografie und für eigene Kunst- projekte und als Special E ect Make-Up Artist in Europa tätig. Ihre Ausbildung hierfür hat sie 2012 an der Louis – Lepoix – Schule in Baden-Baden in Zusammenarbeit mit dem Stadttheater Augsburg absolviert.

Keusch
Nicol Baumgärtl (Linz) und Anja Heymann (Leipzig) greifen die Technik des Nähens beziehungsweise Nadel und Haar als Werkzeug für ihre gesellschaftskritische Positionen auf. Nicol Baumgärtl befasst sich in ihrer tagelangen Performance mit der Situation der Näherinnen in Billiglohnländern, um sie sichtbarer zu machen und einen Bewusstseinsprozess einzuleiten. Statt mit der Nadel zu nähen, verwendet Anja Heymann tausendfach Nadeln an sich und Haare für ihre textilen Objekte. Mit diesen Fellimitaten bekleidet treten ihre Modelle vors Publikum.

 

 

 

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11. April 2019: Alexandra Baumgartner

Do 11. April 2019, 15.00-17.30h: Elisabeth Schmirl im Gespräch mit Alexandra Baumgartner bei Wissenschaft & Kunst, Bergstr. 12a, Atelier, 1. OG

 

Alexandra Baumgartner (*1973) studierte am Mozarteum Salzburg, an der Graphischen Lehranstalt Wien sowie an der Universität für angewandte Kunst Wien. Als Fotografin arbeitet sie hauptsächlich mit gefundenen Fotografien und Objekten. Ihr anonymes Ausgangsmaterial, meistens jedoch sind es historische Porträts, stellt sie durch minimale Eingriffe, Veränderungen oder Kombinationen und räumliche Arrangements in einen neuen Kontext, wobei sich ihre Arbeitsweise über unterschiedliche Medien (Collage, Malerei, Installation und Objektkunst) und hin zu konzeptuellen Fragestellungen erstreckt. Von Interesse ist dabei weniger der ursprüngliche Kontext des Ausgangsmaterials als viel mehr ein Analysieren und Herausarbeiten impliziter Abgründe. Parallel zur eigenen Arbeit nimmt Baumgartner auch Lehraufträge an: 2015 bis 2017 an der HTW Berlin (Experimentelle Gestaltung) sowie 2019 am Mozarteum Salzburg (Schwerpunkt Wissenschaft und Kunst). Sie lebt und arbeitet in Wien und Berlin.


Als Artist in Residence lebte sie in Bad Gastein (2016) und Paris (2008/09); zudem erhielt sie zahlreiche Preise und Stipendien, zuletzt das Jahresstipendium für Bildende Kunst des Landes Salzburg (2018) sowie den Förderpreis des Landes Salzburg (2017). Aktuelle Ausstellungen: NICO - Wie kann die Luft so schwer sein..., Institut für moderne Kunst/Galeriehaus Defet, Nürnberg und Nullpunkt der Orientierung. Fotografie als Verortung im Raum, DZ Bank Kunstsammlung, Frankfurt a.M. (beide 2019). 

Alexandra Baumgartner

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04. April 2019: Beate Terfloth

Do 04. April 2019, 15.00-17.30h: Elisabeth Schmirl im Gespräch mit Beate Terfloth (Univ.Prof. für Grafik und Leiterin des Departments für Bildende Künste und Gestaltung am Mozarteum) und Führung durch das Open House der Uni.

Treffpunkt: Uni Mozarteum/KunstWerk, Alpenstr. 75.

 

Beate Terfloth (*1958) studierte an der Hochschule der Künste Berlin bei Johannes Geccelli und der Kunstakademie München bei Günter Fruhtrunk, zudem war sie Stipendiatin des DAAD. Nach dem Studium lebte sie sechs Jahre lang in Rom und lehrte vier Jahre lang am National College of Arts in Lahore. Mit dortigen Studierenden realisierte sie 2007 das Projekt Correspondence - ein Trialog durch Arbeiten von Studierenden aus Pakistan, Harvard und Bremen. Seit 2009 hat sie eine Professur für Grafik an der Universität Mozarteum in Salzburg inne, ist parallel dazu aber auch selbst  als Künstlerin tätig. 2016 bekam sie für ihre Arbeiten den Kunstpreis Charlottenburg-Wilmersdorf verliehen. Ihre Arbeiten sind u.a. Teil der Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland sowie der Staatlichen Graphischen Sammlung München. Terfloth lebt in Salzburg und Berlin.


Terfloths Œuvre besteht aus performativen Zeichnungen, d.h. im Mittelpunkt steht der Entstehungsprozess einer Zeichnung. Es geht dabei weniger um ein abgeschlossenes Ergebnis als um den spannenden inneren und äußeren Prozess mit einem bewussten Offenlassen aller Möglichkeiten.


Gruppenausstellungen: Sexy and Cool. Minimal goes emotional (Kunsthalle Tübingen, 2018) über das Nachleben der Minimal Art in der Gegenwart sowie Skizzenbuchgeschichte(n) (Pinakothek der Moderne/München, 2018) über Skizzenbücher vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart, von Malern, Zeichnern, Bildhauern und Architekten. Darüber hinaus gestaltet Terfloth Leporellos und Bücher, z.B. das Künstlerbuch Die Reise nach Osten, das während eines zweimonatigen Aufenthaltes in Beijing im Jahr 2014 entstanden ist.

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14. März 2019: Bernhard Lochmann

Do 14. März 2019, 15.00-17.30h: Atelierbesuch und Gespräch mit Bernhard Lochmann

 

Bernhard Lochmann, geb. 1972 in Kufstein, hat an der Universität Mozarteum von 1991 bis 1999 Graphik studiert. Seit 1996 arbeitet in der Graphischen Werkstatt im Traklhaus in Salzburg, wo er bereits über 90 eigene Auflagen gedruckt hat.
Seine Lithografien sind vorwiegend narrativ, erzählen Geschichten - oft ironisch und mit kritischem Blick auf die Gesellschaft. Obwohl Bernhard Lochmann keine Serien druckt, weist der Querschnitt durch seine Lithografien oft seriellen Charakter auf. Dies kommt daher, dass viele Bildmotive immer wiederkehren und sich auch ständig weiter entwickeln.

 

Der Künstler, Grafiker und Lehrende hat 2006 den Projektraum „Periscope“ in Salzburg mitbegründet.

 

2013 erhielt Bernhard Lochmann den Slavi Soucek-Preis für Grafik (Kulturpreis Land Salzburg). 

 

Interview mit Bernhard Lochmann

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Impressionen: Artist Talk, 14.03.2019

 
 

Fotos: Ute Brandhuber-Schmelzinger

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31. Jänner 2019: Veronika Burger, Kati Bruder und Hans-Jürgen Poetz

Do 31. Jänner 2019, 15.00-17.30h: Elisabeth Schmirl im Gespräch mit  Veronika Burger, Kati Bruder und Hans-Jürgen Poetz bei Wissenschaft & Kunst, Bergstr. 12a, Atelier, 1. OG

 

Die drei KünstlerInnen erarbeiteten eine Gruppenausstellung unter dem Titel no them, only us im Periscope in Salzburg, die am 31. Januar 2019 um 19h Uhr eröffnet wird (Ausstellungsdauer: 01. bis 23. Feber 2019).

 

Veronika BURGER (* 1981) studierte Performative Kunst an der Akademie der Bildenden Künste Wien und Transmediale Kunst an der Universität für Angewandte Kunst Wien. In ihren Arbeiten setzt sich mit Fragen von AutorInnenschaft, KünstlerInnenidentität und Performanz im Zusammenhang mit institutionellen Leistungs- und Verwertungsimperativen auseinander. 2017 erhielt sie dafür den Förderpreis für Bildende Kunst der Stadt Wien und das Arbeitsstipendium für Video- und Medienkunst des Bundeskanzleramtes Österreich. Ihre Arbeiten wurden in Einzelausstellungen bereits u.a. im 21er Haus (Wien), der galerie 5020 (Salzburg) und der Kunsthalle PRAHA v Brne (Tschechien) gezeigt. 2019 stellt sie gemeinsam mit Janine Schranz im Depot - Raum für Kunst und Diskussion (Wien) aus und ist ab Juni Artist-in-Residence in Chicago. Sie lebt und arbeitet in Wien.

 

Kati BRUDER (* 1978) studierte Fotografie und Erweiterter Malerischer Raum an der Akademie der Bildenden Künste Wien, sie erlernte auch die Silberfotografie und fokussiert sich in ihren Arbeiten seit 2004 auf Portraitdarstellungen. Sie erhielt u.a. den Förderpreis für Fotografie der Stadt Graz (2015), den Publikumspreis "Heimat X" der Wiesbadener Fototage (2015) sowie das Staatsstipendium für künstlerische Fotografie der Republik Österreich (2016). 2018 war sie mit zahlreichen Ausstellungen europaweit vertreten, u.a. Family of No Men (Arles), The London Open (London), Clervaux - cité de l‘image (Luxemburg) und Photo18 (Zürich). Bruder lebt in Wien und arbeitet international.

 

Hans-Jürgen POËTZ (* 1977) studierte nach dem Abschluss an der HTL für Bildende Kunst in Graz (Schwerpunkt: Architektur und Malerei) Medienübergreifende Kunst an der Universität für Angewandte Kunst Wien sowie Kunstgeschichte und Psychologie an der Universität Wien. Seine künstlerische Tätigkeit konzentriert sich auf die Auseinandersetzung mit den Interaktionen verschiedener Mediengattungen, wobei es sich bei den Arbeiten meistens um Rauminstallationen, Skulpturen, Interventionen und Performances handelt. Der Raum wird so zu einem Ort, der sich situativ mit dem Standort der RezipientInnen ändert und stets veränderliche Lektüren zulässt. Poëtz ist in zahlreiche interdisziplinäre Projekte involviert, u.a. als Künstler im MuseumsQuartier Wien (2015) und der Tabakfabrik Linz (2016) oder als Teilnehmer der Wienwoche (2018).

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08. Jänner 2019: Andrea Kopranovic

Di 08. Jänner 2019, 15.00-17.30h: Elisabeth Schmirl im Gespräch mit Andrea Kopranovic bei Wissenschaft & Kunst, Bergstr. 12a, Atelier, 1. OG

 

Andrea Kopranovic ist Kuratorin der Jahresausstellung 2018 A Passenger (15.12.2018–27.01.2019) im Salzburger Kunstverein. Führung und Talk in der Jahresausstellung des Salzburger Kunstvereins.

mehr zur Ausstellung

 

Andrea Kopranovic, geb. 1991 im Salzburger Land, ist Kunsthistorikerin und Architekturtheoretikerin. Sie lebt und arbeitet in Wien als Assistant Director der Christine König Galerie. Derzeit schreibt sie an ihrer Dissertation am Fachbereich Architekturtheorie und Technikphilosophie (ATTP) der Technischen Universität Wien mit dem (Arbeits-)Titel ‚Architektur bis Kuratieren. Die Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg als Simulakrum der Transformation von Architektur(-Theorie)‘ . Daneben ist sie regelmäßig als Co-Lehrende für die Klasse „Schreiben über zeitgenössische Kunst“ an der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg tätig.(https://www.instagram.com/_andkop/).

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13. Dezember 2018: Eleni Michaelidi

Do 13. Dezember 2018, 15.00-17.30h: Elisabeth Schmirl Gespräch mit Eleni Michaelidi (Kuratorin in Residence) bei Wissenschaft & Kunst, Bergstr. 12a, Atelier, 1. OG

 

Eleni Michaelidi studierte an der SAE Athen sowie an den Universitäten in Athen, Berlin und Krems. Nach Abschluss ihres Studiums im Fach Media Art Histories arbeitete sie als Kuratorin im Palais des Beaux-Arts / Brüssel, ehe sie an die Deste Foundation for Contemporary Art in Athen wechselte, für die sie bis heute als Kunsthistorikerin, Kunstvermittlerin und Archivarin tätig ist. Zuletzt verlegte sie den Ausstellungskatalog ‚Ametria‘ (2018).

http://www.currentathens.gr/curators/curator/152-eleni-michaelidi

 

On Fiction as Method
In conversation with Eleni Michaelidi and Markus Krottendorfer

Shot at the abandoned former International Airport at the southern suburbs of Athens, Markus Krottendorfer's series Terminal (2018) focuses on the modern architecture of the East Terminal Building designed by the highly acclaimed Finnish architect Eero Saarinen. Krottendorfer’s approach is grounded in extensive research on the architecture and history of the site. However, the work is only partially related to the documentation of the site. Through the appropriation of techniques from fiction and film, the site of the former terminal becomes an empty set for a hypothetical sci-fi movie, blurring the boundaries between reality and fiction. Krottendorfer engages in a balancing exercise between documentation and fictitious speculation, proposing an artistic strategy to deal with the past, present and future of a loaded site.

 

Markus Krottendorfer (b.1976) is an artist based in Vienna, Austria. He studied photography and painting at the Academy of Fine Arts in Vienna (1998-2003). His fields of interest include the critical exploration of photography as a contemporary and historical practice, and the questioning of veracity in visual documentation. His artistic practice navigates the interface between documentary strategies and fictive speculation, while testing the limits of commodity photography and experimenting with installative and performative presentation mechanisms.
http://markuskrottendorfer.com/

 

Eleni Michaelidi is a contemporary art historian, editor and curator. She has worked for the DESTE Foundation for Contemporary Art, Athens and Geneva, and was curatorial advisor for the residency project ‘in athens’ - Austrian Artist Residency, a project by Antonia Rahofer in partnership with Kunstverein Extra, Vienna, and Snehta Residency, Athens. She is currently collaborating on a forthcoming solo exhibition by Markus Krottendorfer and a new project by Anja Ronacher, both of which focus on original artistic research, and is 2018 Curator in Residence at the Salzburger Kunstverein.

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29. November 2018: Suntje Sagerer

Do 29. November 2018, 15.00-17.30h: Elisabeth Schmirl im Gespräch mit Suntje Sagerer bei Wissenschaft & Kunst, Bergstr. 12a, Atelier, 1. OG

 

Suntje Sagerer und die Minimal Art Gallery
Im Rahmen der eigenen künstlerischen Produktion von Suntje Sagerer gehört die MAG zur Werkgruppe der Skulptur. In der Tat ist es eine multimediale Skulptur, da die verschiedenen Beiträge aus Malerei, Zeichnung, Fotografie, Videokunst, räumlichen und kinetischen Objekten sowie Installationen bestehen. Als Reaktion auf die jeweilige Situation und der künstlerischen Beiträge nimmt die MAG ihren spezifischen Charakter an. Die anfängliche Kunstarbeit verwandelt sich in eine Gruppenausstellung und stellt das Kunstwerk dar. Neben dem Autor der Idee sowie seiner physischen Struktur betreibt Suntje Sagerer ein echtes Ausstellungsprojekt als Kurator, Manager und Designer. Sie kommuniziert mit den Künstlern über die Auswahl und Platzierung von Werken oder lädt Mitarbeiter ein. In den letzten vier Jahren hat Suntje Sagerer sechs verlassene Puppenhäuser für ihre MAG-Serie aktiviert.
 
Suntje Sagerer (*1982) studierte Interdisziplinäre und experimentelle Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, 2012-2015 war sie Meisterschülerin bei Christian Sery; inzwischen arbeitet sie als freischaffende Künstlerin und Kuratorin. 2013 gründete sie die Ateliergemeinschaft Mikky Burg, deren Räumlichkeiten zweimal jährlich wechselnden KünsterInnen eine Ausstellungsplattform bietet. Darauf aufbauend entstand 2014 die Minimal Art Gallery, die 2016 um eine Dependance in Indonesien erweitert wurde.

 

Suntje Sagerer

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22. November 2018: Oscar Cueto

Do 22.11.2018, 15.00-17.30h: Elisabeth Schmirl im Gespräch mit Oscar Cueto anlässlich seiner Ausstellung im Kunstraum enter  / Wissenschaft & Kunst, Bergstr. 12a

 

HOLY MONEY, OSCAR CUETO
Der Kunstraum enter im KunstQuartier Salzburg präsentiert den mexikanischen Künstler Oscar Cueto mit einer Wandmalerei und einer Tonaufnahme. In dieser Aufnahme ist ein Obdachloser vom Wiener Busbahnhof Praterstern zu hören, der eine Art Gebet vorliest. Die Wandmalerei mit Museumslogos, die Stimme des Mannes der den Text liest und der Lärm des Bahnhofs im Hintergrund erzeugen Spannung und verweisen auf einen gesellschaftspolitischen Konflikt.

Eröffnung: 22.11.2018, 18.30h, enter: Raum für Kunst im KunstQuartier, Bergstr. 12a

Ausstellungsdauer: 23.11.2018 – 15.1.2019

Oscar Cueto, geboren in Mexiko-Stadt (1976). BA an der UNAM. Er lebt und arbeitet in Österreich seit 2014. Sein künstlerisches Schaffen setzt sich mit Problemen der Geschichtlichkeit, Erkenntnis, Gedächtnis und Identität auseinander. Die Umsetzung erfolgt flexibel in verschiedensten Techniken, die von Zeichnungen bis zu performativen Installationen reichen, die begehbar, manipulierbar oder spielbar sind, um die Beteiligung der Öffentlichkeit zu provozieren. Seine Arbeiten sind in öffentlichen und privaten Sammlungen, wie beispielsweise im Jumex in Mexiko-Stadt und im Museum of Latin American Art in Los Angeles, vertreten. Derzeit studiert Oscar Cueto ein TransArts-Masterstudium an der Universität für angewandte Kunst in Wien.

 

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Impressionen: Ausstellung und Artist Talk, 22.11.2018

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24. Mai 2018: Johanna Binder

Do 24.05.2018, 15.00-17.30h: Elisabeth Schmirl im Gespräch mit Johanna Binder bei Wissenschaft & Kunst, Bergstr. 12a, Atelier, 1. OG

 

Johanna Binder hat sich mit der Idee des Artist Talks schon in ihrer künstlerischen Arbeit beschäftigt - darüber und über das Leben und die Bedingungen junger Kunst- und Kulturschaffender sprechen wir am 24. Mai.


“Artist Talk” is a video-performance, in which I inhale Helium whilst speaking out an automatically generated artist statement created through keywords by an algorithm in the internet. The video was displayed right at the entrance as a reception for the visitors.
I recorded the talk for a lecture at the Van Eyck Academie that I had to hold earlier this year. Therefore the visitors were asked to come into my studio instead of the auditorium. There it was not me that received them, but solely the Video displayed largely above my working table. Only after the clip finished I entered the scene, telling the audience about my current practice in an extremely nervous manner. At the same time I showed intimate episodes that had taken place in my studio, such as dancing, eating, ect. When the time of the audiences questions arrived, I requested them to look up to the ceiling, which was full of helium-balloons. In order to ask a question they were cordially asked to inhale helium. 

 

Johanna Binder (*1985) absolvierte ihr Studium an den Kunstuniversitäten Linz, Wien und Münster. Im Rahmen von Gruppenausstellungen war sie bereits in Dortmund („Rekonstruktionen“, 2016) und in Paris („No form and all substance“, 2015) zu sehen, in der Galerie 5020 war sie mit der Einzelausstellung „Wann ist jetzt“ (2015) vertreten.
2017 wurde ihr das Stipendium des Landes Salzburg verliehen, im selben Jahr war sie zudem Artist in Residence in Bejing/China.

 

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17. Mai 2018: Thomas Bachler

Do 17.05.2018, 15.00-17.30h: Elisabeth Schmirl im Gespräch mit  Thomas Bachler bei Wissenschaft & Kunst, Bergstr. 12a, Atelier, 1. OG

 

Ist das Gras woanders grüner? Thomas Bachler stellt sich und seine künstlerische Praxis vor und berichtet vom Kunststandort Dresden.

 

Thomas Bachler (*1961) studierte an der Kunstakademie Kassel. Nach Abschluss des Studiums folgten Lehraufträge an unterschiedlichen Instituten, u.a. an der HbK Kassel sowie der Kunstakademie Dresden. Parallel dazu organisiert Bachler Workshops und Aktionen wie etwa den von ihm geleiteten Schattentheaterkurs (seit 2012). Schon während seines Studiums gründete er den „Selbstverlag“ und betätigt sich seit 2014 zusätzlich als Schriftsteller.
Seine fotografischen Arbeiten wurden bereits im Kasseler Fotoforum („Schau Stücke“, 2016) oder dem Sächsischen Landtag ausgestellt („Haltungen“, 2016/17) und auch die Neuerscheinung „Aus der Dunkelkammer“ (2017) hat die Fotografie der Siebziger Jahre zum Thema.

 

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Impressionen: Artist Talk, 17.05.2018

 
 

Fotos: Ute Brandhuber-Schmelzinger

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03. Mai 2018: Sophia Vonier

Do 03.05.2018, 15.00-17.30h: Gespräch mit  Sophia Vonier bei Wissenschaft & Kunst, Bergstr. 12a, Atelier, 1. OG

 

Elisabeth Schmirl im Gespräch mit Sophia Vonier: Die junge Kuratorin und Kunsthistorikerin berichtet über ihre Pläne eine Galerie für zeitgenössische Kunst in Salzburg zu eröffnen.

 

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19. April 2018: Katrin Huber

Do 19.04.2018, 15.00-17.30h: Gespräch mit  Katrin Huber. Treffpunkt ist um 15h im Atelier der Salzburger Künstlerin im Künstlerhaus (Hellbrunner Str. 3). 16:15h Besuch ihrer aktuellen Ausstellung „Sinnig“ in der Stadtgalerie Lehen (Inge Morath Platz 31).

„Katrin Hubers Selbstportraits sind keine Momentaufnahmen fürs Internet, sondern exakt ausgewählte Positionen und Ausschnitte ihrer selbst und ihrer Umgebung.“, sagt Galerie-Leiterin Gabriele Wagner. Stimmung und Körper, Inneres wie Äußeres, Haltung, Accessoires und Ausdruck – alles ist von der Künstlerin genau überlegt und mit eigens gemischten Farben auf die Großleinwände gebracht.

Die Portraits erzeugen eine eindringliche, unmittelbare Präsenz – nicht nur durch das übergroße Format, sondern auch durch den Verzicht auf einen Hintergrund und die starke Buntfarbigkeit: Man ist betroffen, in dieser radikalen Gegenüberstellung. Gleichzeitig erscheinen die Bilder der Serie wie eine Folge von unterschiedlichen Abzügen einer einzigen Person und deren Lebensentwürfen. Dieter Kleinpeter, in dessen Klasse für Malerei an der Uni Mozarteum sie studiert hat, attestiert Katrin Huber „eine große Freiheit und Radikalität im Umgang mit dem eigenen Abbild.“

Zwischen den Selbstbildnissen tauchen in der Präsentation kleine Formate auf; sie bilden geöffnete oder geschlossene Fenster ab, zeigen jedoch in keinem Fall einen Ausblick. Diese surreal anmutenden Miniatur-Genres weiten den Blick und liefern die nötige Distanz, um die vereinnahmenden Bilder außerhalb des Selbst-Fokus der Künstlerin betrachten zu können.

 

Katrin Huber, geboren 1980 in Oberndorf bei Salzburg und seit 2009 freischaffende Künstlerin, lebt und arbeitet in Salzburg.

 

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© Stadt Salzburg / Niko Zuparic

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22. März 2018: Sigrid Krenner und Ernst Miesgang

Do 22.03.2018, 15.00-17.30h: Gespräch mit Sigrid Krenner und Ernst Miesgang bei Wissenschaft & Kunst, Bergstr. 12a, Atelier, 1. OG

 

Sigrid Krenner, 1984 in Linz geboren, studierte bildende Kunst und Kulturwissenschaften an der Kunstuni Linz.

Gedanke ihrer künstlerischen Produktion ist die Darstellung ihres eigenen Referenzrahmens von (alltags-)sprachlicher Umgebung, zur persönlichen Auslegung und deren Veranschaulichung. Es geht also darum, Sprache bildhaft zu machen. Mitgehörte Bruchstücke des alltäglichen Sprachraumes, verwendet als Titel, werden mit Formalem zusammengefügt, um beides zu einer neuen Aussage umzuwandeln.

 

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Ernst Miesgang, 1980 geboren in Linz, studierte Kunst und Photographie an der Akademie der Bildenden Künste, Wien und Kommunikationswissenschaft an der Universität Salzburg. Er lebt und Arbeitet in Wien.

Die Plastiken von Ernst Miesgangs Serie SHATTERD geben vor anatomische Modelle zu sein. Bei näherer Betrachtung stellt sich jedoch schnell heraus, dass die Kreationen reine Phantasieprodukte sind. Sie bestehen zur Gänze aus Porzellan- und Keramikscherben, die mit Expoxidharz zusammengeklebt wurden.

 

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15. März 2018: Erich Gruber

Do 15.3.2018, 15.00-17.30h: Gespräch mit Anita Thanhofer bei Wissenschaft & Kunst, Bergstr. 12a, Atelier, 1. OG

 

Elisabeth Schmirl wird mit der Kunstvermittlerin Anita Thanhofer von Durchblickkunst in der Ausstellung "Panzergast" des Salzburger Zeichners Erich Gruber ein Gespräch über die Rolle von Kunstvermittlung im Ausstellungskontext und das Sprechen über Kunst und mit KünstlerInnen  führen.

Treffpunkt um 15 Uhr im KunstQuartier und gemeinsamer Besuch der Ausstellung ab 16 Uhr im Salzburger Kunstverein (Künstlerhaus, Hellbrunner Straße 3).

 

Erich Gruber, geboren 1971 in Schwarzach, lebt und arbeitet in Salzburg. Seine aktuelle Ausstellung "Panzergast" wurde am 16. Februar 2018 im Salzburger Kunstverein eröffnet und ist noch bis 1. April im Kabinett zu sehen. Er präsentiert darin eine Reihe von makaber-detaillierten Schwarzweißzeichnungen, die auf toten Insekten oder deren Fragmenten beruhen, welche er zum Teil in seinem Atelier findet. Derart dargestellt, entspinnt sich zu diesen leblosen Überresten ein Spiel zwischen Anziehung und Abstoßung. Die nüchterne objektive Darstellung verwandelt jegliches Pathos in eine sonderbare Obskurität.

 

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Bildquelle: Erich Gruber, Propeller 3, 2016, Bleistift auf Papier, 114 x 84 cm

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14. Dezember 2017: Yara Sonseca Mas

Do 14.12.2017, 15.00-17.30h: Gespräch mit der Kuratorin Yara Sonseca, derzeit "curators residency2 im Salzburger Kunstverein, bei Wissenschaft & Kunst, Bergstr. 12a, Atelier, 1. OG


Yara Sonseca Mas ist studierte Kunsthistorikerin und arbeitete von 2006 bis 2015 im Departamento de Exposiciones de La Casa Encendida/Madrid, inzwischen aber ist als freischaffende Kuratorin tätig. Zum einen organsiert und kuratiert sie Ausstellungen, zum anderen hat sie sich auch als Herausgeberin einschlägiger Kataloge verdient gemacht. So publizierte sie bereits über Andy Warhol, John Cage und Louise Bourgeois. 2015 kuratierte sie eine Ausstellung über José Antonio Suárez Londoño, eine Zusammenarbeit zwischen La Casa Encendida, CAPC Bordeaux und MAM de Medellín. 2016 verantwortete Sonseca Mas die erste Retrospektive zu Amie Siegels Œuvre in der Münchner Villa Stuck.

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30. November 2017: Simon Pfeffel

Do 30.11.2017, 15.00-17.30h: Gespräch mit dem "livingspacegrant resident" der Stadt Salzburg SIMON PFEFFEL bei Wissenschaft & Kunst, Bergstr. 12a, Atelier, 1. OG

Simon Pfeffel wurde 1985 in Nürnberg geboren. Er begann sein Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe und setzte es im Rahmen eines Gast-Studiums der Skulptur und Neuen Medien an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart fort. Darauf folgte ein Aufbau-Studium in denselben Fächern an der Karlsruher Akademie. Parallel dazu absolvierte Pfeffel das Studium der Geschichte an der Universität Stuttgart.

Alleine vergangenes Jahr waren ihm mit Stimm-Metall und Handeln ist Sterben lernen zwei Einzelausstellungen in Paris gewidmet. Parallel dazu war er auch in zahlreichen Gruppenausstellungen wie der Ulmer Museumsnacht/Kunstmuseum Ulm oder der Position Art-Fair/Berlin vertreten. Für 2018 sind bereits Ausstellungen in Moskau und Freiburg sowie ein Stipendium des Herrenhauses Edenkoben fixiert.

 

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23. November 2017: Künstlerduo Joechl Tragseiler

Das Künstlerduo joechlTRAGSEILER besteht aus Alexander Jöchl und Wolfgang Tragseiler. Beide haben Bildhauerei-transmedialer Raum an der Kunstuniversität Linz studiert und fanden 2014 als Kollektiv zusammen. Ihre Arbeit analysiert konstruierte Objekte, wobei in diesem Zusammenhang besonders die Frage nach gescheiterten Utopien eine zentrale ist - auch jene der Kunstwelt. Durch den Wunsch nach Wiedererkennung und scheinbar unverrückbaren Werten ist schließlich auch diese streng hierarchisch gegliedert. joechlTRAGSEILERs Filme, Audio-Arbeiten, Fotografien und Installationen fokussieren deshalb Können und Grenzen eines Künstlers im zeitgenössischen Kunstbetrieb.

Im Herbst 2017 sind sie in folgenden Ausstellungen vertreten: REAL in das weisse haus/Wien, Nordwand im Periscope/Salzburg (Eröffnung am 2. November 2017)  und REFLECTION im Panorama Museum/Salzburg.

 

http://www.joechltragseiler.com/

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Impressionen: Artist Talk, 23.11.2017

Annelies Senfters Werke sind situiert zwischen Fotografie, Recherche und poetischer Erforschung, sowie investigativen Vorstellungen von Erinnerung und Trauma.

 

Annelies Senfter wurde 1980 in Lienz geboren. Sie graduierte in den Fächern Grafik und neue Medien, Textiles Gestalten, Werkerziehung an der Universität Mozarteum Salzburg und studierte Germanistik an der Paris Lodron Universität Salzburg. Annelies Senfter lebt und arbeitet in Salzburg und Lienz.


Zu ihren Einzelausstellungen aus jüngster Zeit zählen: Asking the Trees II, Galerie im Andechshof Innsbruck (2017), Coming to See, Salzburger Kunstverein Kabinett (2017), Warten. Künstlerischer Beitrag zu den Goldegger Dialogen, Kulturverein SCHLOSS GOLDEGG (2017).

Außerdem waren ihre Werke in folgenden Ausstellungen vertreten: Julia Rohn/Annelies Senfter - Artists in Residence 2016. Kunstraum St. Virgil, Salzburg; RLB Kunstpreis 2016. RLB Kunstbrücke Innsbruck; Das Anliegen. Kuratiert von Severin Dünser. Salzburger Kunstverein (2015).

 

Annelies Senfter war Stipendiatin des Virginia Center for the Creative Arts in den USA sowie der Emanuel und Sophie Fohn-Stipendienstiftung (2015). Ihre Arbeiten sind Teil der Fotosammlung des Bundes, der Sammlung Land Tirol und der Sammlung Land Salzburg.

 

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19. Oktober 2017: Stefan Kreiger

Stefan Kreiger ist ein Künstler, der mit viel Humor, Witz und vor allem technischem Können Themen zusammenführt, die man auf den ersten Blick nicht miteinander in Verbindung setzen würde. Das große, übergeordnete Thema in seinem Werk ist die pop-kulturelle Heldenverehrung und deren Bildsprache. Als Medium der Auseinandersetzung hat er eine klassische, expressiv sinnliche Form der Malerei gewählt.

 

Der Künstler bevorzugt Öl- und Acrylmalerei. Im Laufe seiner künstlerischen Entwicklung hat er eine Malweise gefunden mit der er Bildinhalte auch stilistisch unterstreichen kann. Er setzt auf starke Hell-/ Dunkelkontraste und grafische Elemente, die als solche erkennbar bleiben sollen. Seine grobe, an-eckende Malweise steht im Kontrast zu einer sensiblen, reduzierten Farbpalette.

 

Stefan Kreiger (geb. 1981) studierte am Mozarteum, Lebt und arbeitet in Salzburg. Er hat sein Atelier in der alten Trachtenfabrik Schallmoos (Roittnerstr.9 Trachtenfabrik, Salzburg) wo wir ihn aufsuchen und zu seiner künstlerischen Praxis befragen werden.

 

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Impressionen: Atelierbesuch bei Stefan Kreiger, 19.10.2017

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22. Juni 2017: Anette Freudenberger

Gespräch mit Anette Freudenberger, Kuratorin und Off-Space Betreiberin (Salzburg / Wien)

 

Unterschiedliche Institutionsformen, Ausstellungsräume und Kontexte bringen unterschiedliche Arten des Kuratierens hervor. Auch die verschiedenen Kunstszenen sind von vielen Faktoren und Beteiligten - Künstlerinnen wie KuratorInnen und viele Anderen - bestimmt.

 

Anette Freudenberger wird über diese Zusammenhänge und ihre eigenen Erfahrungen als Kuratorin sprechen. Sie war u.a. am Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen Düsseldorf und an der KünstlerInnenvereinigung Wiener Secession kuratorisch tätig, hat mehrere selbstorganisierte Ausstellungsräume in Köln und Wien betrieben sowie an der Akademie und der Angewandten in Wien unterrichtet. Außerdem hat sie für die Künstlerin Rosemarie Trockel und die Galerien Daniel Buchholz in Köln und Meyer Kainer in Wien gearbeitet.

 

Bildquelle: Ausstellungsansicht Min Yoon, Teachers, 10. - 27.7.2015, at Freudenberger, Wien

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18. Mai 2017: Antonia Lotz

Talk mit der Sammlungskuratorin der Generali Foundation Antonia Lotz in der von ihre kuratierten aktuellen Sammlungspräsentation „Foto Kinetik" am Museum der Moderne Salzburg (Do 18.5.2017, 14.00-16.30h)

 

Bewegung, Körper & Licht in den Sammlungen

Erstmals geht das Museum der Moderne Salzburg in einer Sammlungsausstellung der Verbindung von Bewegung, Körper und Licht nach. Kinetische Objekte, Performances und Filmarbeiten werden im Zusammenspiel mit Fotografien, Fotogrammen, Lithografien und Zeichnungen gezeigt. Die unterschiedlichen Bestände, wie jene der Sammlung Generali Foundation - Dauerleihgabe am Museum der Moderne Salzburg, die Fotosammlung des Bundes, FOTOGRAFIS Bank Austria und hauseigenen des Museum der Moderne Salzburg ergänzen sich dabei ideal.

 

Die Darstellung eines bewegten Körpers faszinierte Künstler_innen schon lange vor der Erfindung von Foto und Filmkamera. Mit der technischen Erweiterung der Ausdrucksmöglichkeiten haben Künstler_innen daran festgehalten, sich mittels klassischer Techniken der Schönheit und Komplexität von Bewegung zu widmen. Das Spektrum der Werke in der Ausstellung umfasst holografische Objekte, durch Licht erzeugte Papierarbeiten und den Einsatz des menschlichen Körpers wie im Tanz. Die Gegenüberstellung des Kinetischen und des Statischen findet sich in den Werken seit dem Ende des 19. Jahrhunderts bis zu jüngsten Ankäufen wieder.

Werke von Marc Adrian, Francis Bruguière, Ernst Caramelle, Max Ernst, Simone Forti, Jaromir Funke, Andrea Geyer, Lotte Jacobi, Werner Kaligofsky, Barbara Kasten, Erika Giovanna Klien, Brigitte Kowanz, Ulrike Lienbacher, Heinz Loew, Marko Lulić, Luiza Margan, Dorit Margreiter, Gustav Metzger, László Moholy-Nagy, Eadweard Muybridge, Mathias Poledna / Karthik Pandian, Ferry Radax, Man Ray, Christian Schad, Alfons Schilling, Otto Steinert, Curt Stenvert, Helene von Taussig, Ian Wallace

Kuratorin: Antonia Lotz, Kuratorin Sammlung Generali Foundation

12.–13. Mai 2017: Ana Hoffner

Workshop "Afterimages - Künstlerische Praxis in konfliktreichen Zeiten" mit Ana Hoffner (Fr 12.5. - Sa 13.5.17: Präsentation, Diskussion und praktisches Arbeiten)

 

Bilder von Krisen, Konflikten und Kriegen scheinen uns zu verfolgen. Sie prägen sich in unser Gedächtnis ein und verfehlen dabei oft die Aktivierung von Empathie, Solidarität oder Möglichkeiten zu handeln. Mit welchen Zeitregimen operieren Bilder von Gewalt, mit denen wir wiederholt konfrontiert werden? Wie lassen sie sich analysieren und verstehen? Und wie ist eine künstlerische Praxis, die ihre Inhalte verschiebt, möglich? Anhand von Performances, Videos und Fotografien wird Ana Hoffner den Versuch einer Neuordnung der aktuellen politischen Dimension von Bildern von Konflikten und ihren Zeitlichkeiten vorstellen. Im Seminar werden einige der vorgestellten Methoden anhand von praktischen Übungen ausprobiert.

 

Afterimages - Art Practice in Times of Conflict

Images of crisis, conflict and war seem to haunt us. They leave heavy imprints on our memory and fail thebeby quite often to activate empathy, solidarity or possibilities of action. What are the regimes of time performed by repetitive images of violence we are confronted with? How to analyze and understand them? And how is art practice, which tries to shift their content, possible? Using performance, video and photography I will propose a rearrangement of actual political dimensions of images of conflict and their temporalities. In the seminar we will try out some of the proposed methods in short exercises.

 

Ana Hoffner widmet sich in ihrer künstlerischen Praxis der Sondierung konfliktbeladener Momenten in Geschichte und Politik und sucht nach queeren Aspekten in deren bildkulturellen Repräsentationen. In Performances, Video- und Fotoinstallationen stellt Hoffner Zeitlichkeiten, Beziehungen und Räume zwischen etablierten Perspektiven, ikonischen Erinnerungen und hochperformativen Ereignissen her. Hoffner verwendet dabei verschiedene Modi der Aneignung, wie beispielsweise die Neuinszenierung von Fotografien, Interviews und Berichten oder die Entkopplung von Körper und Stimme, Klang und Bild. Hoffner hat 2014 das PhD in Practice Programm an der Akademie der bildenden Künste abgeschlossen. Ihre Dissertation mit dem Titel "The Queerness of Memory - Historicity, Belatedness and the Embodiment of Trauma" beschäftigt sich mit dem Entwurf einer queeren Erinnerung an die Kriege in ex-Jugoslawien und erscheint dieses Jahr bei b_books Berlin.

 

Anmeldung: per Mail an Silvia.Amberger@sbg.ac.at

Ort: Kunstquartier (Bergstr. 12a, 1. OG, W&K)

Bildquelle: After the Transformation, Video installation, 2013, Photo: Yasmina Haddad

27. April 2017: Yasmina Haddad

Yasmina Haddad, Künstlerin und Off Space-Betreiberin zu Gast beim Artist Talk (14.00-16.30h, Galerie 5020, Residenzplatz 10, EG)

Yasmina Haddad wurde in Beirut/Libanon geboren und lebt in Wien. Sie arbeitet als Künstlerin, freie Fotografin und Mitbetreiberin der Off-space-school. Im Zentrum ihrer künstlerischen Praxis steht die Fotografie, wobei sie unterschiedliche Medien wie Objekte, Sound und Set Design mit einbezieht. Anfang 2000 war sie Mitglied der Band Rashim. Sie ist Gastlektorin am Institut für Fashion Design an der Schule für Gestaltung in Basel.

http://yasminahaddad.com

 

In dieser Veranstaltung werden Einblicke in die Vielfalt zeitgenössischer künstlerischer Praxen und ihrer Vermittlung gegeben und reflektiert. Wir nehmen Tendenzen der zeitgenössischen Kunstproduktion und des Kunstdiskurses vom je individuellen Standpunkt der Kunstschaffenden und -vermittelnden wahr und leiten daraus eigene Erkenntnisse über die Funktionsweise zwischen künstlerischen Arbeits- und Ausstellungsprozessen und ihren Bedingungen ab. Diese Erkenntnisse dienen als Kommunikationsgrundlage für die weitere Auseinandersetzung. Wie vermittelt sich Kunst, was bedeutet Kuratieren? Wie arbeiten KünstlerInnen und KuratorInnen zusammen? Und welchen Blick haben internationale Kunstschaffende und -vermittelnde auf den Kulturstandort Salzburg?

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23. März 2017: Constanze Schweiger

Constanze Schweiger bewegt sich in ihren Arbeiten zwischen Malerei, Grafik Design, Objekten und Fotografie. Im Seminar wird sie vor allem auf jüngere Bucharbeiten eingehen, die ihre bisherige Arbeit in einen Zusammenhang stellen.

Constanze Schweiger wurde in Salzburg geboren, lebt und arbeitet in Wien.

constanzeschweiger.com

 

Bildquelle: Constanze Schweiger: Untitled (Robert Rauschenberg's Vow made out of a scarf), 2013, Oxford weave and gauze, Indian cane, 213,5 x 101,5 x 49,5 cm

 

 

 

 

 

09. März 2017: Franz Bergmüller

Der erste Termin des Artists' & Curators' Talk fand mit dem Salzburger Künstler Franz Bergmüller in dessen aktueller Ausstellung BILD RAUM SCHNITT im Kunstraum pro arte am Schöndorferplatz 5 in Hallein statt.

 

Die Fotografie ist das wesentliche Medium, der Ausgangspunkt und das Material der künstlerischen Arbeit von Franz Bergmüller. Sie dient allerdings nicht der dokumentarischen Aufzeichnung und bleibt auch meist nicht in einer zweidimensionalen Form. Vielmehr ist das fotografische Abbild der Auslöser für eine Weiterarbeit hin zu fotografischen Objekten und raumgreifenden Installationen: durch Eingriffe in die Bildstruktur und Veränderung des Bildmaterials - wie z.B. das Aufschneiden der Oberfläche oder den Einbau mechanischer Apparaturen und elektronischer Steuerungen.

 

Für die Ausstellung im kunstraum pro arte wurden bereits vorhandene Arbeiten mit aktuellen für die Ausstellung geschaffenen fotografischen Objekten zu einer raumgreifenden Inszenierung in Beziehung gesetzt. Ähnlich einer Ateliersituation soll der prozesshafte und offene Charakter der künstlerischen Arbeit in der Ausstellung verdeutlicht werden. Inhaltlich setzen sich die Arbeiten einerseits mit dem Medium der Fotografie selbst auseinander und mit den darauf bezogenen Fragen der Bildwahrnehmung, der Bildrealität und des Bildmaterials. Andererseits sind die Beschäftigung mit den philosophischen Begriffen der Zeit und der Vergänglichkeit und die Positionierung der eigenen Person im Spannungsfeld zwischen Innen- und Außenraum und im gesellschaftlichen Kontext immer wiederkehrende Themen der künstlerischen Auseinandersetzung.

 

franzbergmueller.net