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Johanna Öttl

Biografie:

Studium der Anglistik und Germanistik in Salzburg, Wien und Liverpool. Drei Jahre ÖAD-Lektorin am Trinity College Dublin, seit 2011 Lehrbeauftragte und zuletzt Univ. ass. prae doc am Fachbereich Germanistik der Universität Salzburg.
Forschungsschwerpunkte: Literatur über die Shoah, österreichische Gegenwartsliteratur und das Groteske. Langjährige Arbeit im Kulturbetrieb (z.B. Wespennest. Zeitschrift für brauchbare Texte, Theater in der Josefstad, Czernin Verlag, Wien und Adalbert-Stifter Institut, Linz).

 

Zuletzt erschien Renaissancen des Kitsch (2016), der erste Band Reihe antikanon (turia + kant; hg. gem. mit Christina Hoffmann; erscheint einmal jährlich).

 

Projekt:

Wandlungen der Ästhetik des Grotesken
in literarischen Texten über die Shoah


Das Projekt untersucht das polemische Potenzial grotesker Ästhetik in der deutschsprachigen Literatur über die Shoah sowie deren unterschiedliche ästhetische Ausprägungen in den 1960er-/1970er-Jahren bzw. in der Literatur der ‚post-memory' Generation im 21. Jahrhundert. Dabei sollen einerseits synchrone Spezifika grotesker Ästhetik im thematisch eingegrenzten Sub-Feld der Shoah-Literatur herausgearbeitet, andererseits diachrone Veränderungen des polemischen Potenzials des Grotesken untersucht werden. Es wird erstens die These untersucht, dass die Wahl der spezifischen literarischen Ästhetik des Grotesken sich polemisch gegen Darstellungskonventionen innerhalb des Feldes der Shoah-Literatur wendet; zweitens soll gefragt werden, ob beziehungsweise inwiefern diese Ästhetik des Grotesken das Sub-Feld der Shoah-Literatur für ästhetische Innovationen öffnet. Dies impliziert die Analyse eines Spannungsverhältnisses zu anderen Darstellungskonventionen zu den jeweiligen synchronen Untersuchungszeitpunkten. Somit soll neben der Anschließbarkeit des Projekts an bisherige Forschungsergebnisse zum Grotesken auch die Einbettung der Untersuchung in eine Literaturgeschichtsschreibung der Shoah geleistet werden.

 

 

Biography and research project