Zum Hauptmenü springen
Zum Inhalt springen
Zur Suche springen
Zum Untermenü springen
Zum Metamenü springen
Sie sind hier: W&KArchivArts & festival cultureArchiv / DokumentationZyklus MozartopernIdomeneo
Untermenü: Suche: Metamenü:
Schrift verkleinernNormale SchriftgrößeSchrift vergrößernSeite ausdrucken
Hauptmenü: Inhalt:

Michael Fischer / Johannes Honsig-Erlenburg / Ulrich Leisinger: Zyklus Mozartopern multiperspektivisch: I. IDOMENEO

In Zusammenarbeit mit der Stiftung Mozarteum beginnen wir einen Zyklus zu den großen Mozart-Opern: Am Anfang steht "IDOMENEO", mit dem Mozart sein gewaltiges Opern-Laboratorium eröffnet hat. Im letzten Jahrzehnt hat sich "Idomeneo" wieder einen gesicherten Platz im Repertoire zurückerobert. Manchem gilt diese Oper als das "revolutionär-gewagteste Bühnenwerk" (Hans Joachim Kreuzer). In einem interdisziplinären Diskurs wollen wir von der Partitur-Edition bis zum Kontext der Entstehungsgeschichte der Oper unterschiedlichste Facetten mit Praktiker/innen erarbeiten.
Dabei werden Fragen zur Dramaturgie des Werks, zum Opferritual, zu den gefährlichen Liebschaften im "Idomeneo", zur Rezeption von utopischen Perspektiven der Französischen Aufklärung, zur Bedeutung der "Enzyklopädie" für dieses Werk etc. aufgeworfen. So entsteht das Bild eines anderen Mozart. Es geht um Mozart als Aufklärer, um seine Kritik des damaligen Kulturbetriebs, seine Begeisterung über die Mannheimer Hofmusik, die nach München übersiedelte und damals der herausragende Klangkörper war, sowie um den Librettisten Giambattista Varesco (seine Rezeption von Fénelons "Télemach").

Die Vorlesung bietet die Möglichkeit, hohes, kompetentes Wissen zu den großen Mozart-Opern in allgemein verständlicher Form zu erlangen. Sie ist ausdrücklich auch für ein externes, interessiertes Publikum offen.