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Sie sind hier: W&KArchivArts & festival cultureArchiv / DokumentationForschungssymposien und ForschungsprojekteSymposion FESTSPIELE DER ZUKUNFT II
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FESTSPIELE DER ZUKUNFT II. DIE SALZBURGER FESTSPIELE, IHRE BEDEUTUNG FÜR DIE EUROPÄISCHEN FESTSPIELKULTUREN UND IHR PUBLIKUM

Im Jänner 2012 fand unter reger Beteiligung das erste Symposion in Zusammenarbeit mit den Salzburger Festspielen zum Thema „Festspiele der Zukunft" statt. Erörterten damals herausragende Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kunst und Presse die Spezifika der Salzburger Festspielkulturen und die unterschiedlichen Erwartungshaltungen, so geht es diesmal darum, den Diskurs auf die europäischen Festivalkulturen auszuweiten sowie den tiefgreifenden Wandel in den Publika selbst zu thematisieren.
Auch wenn es paradox klingen mag: Gerade die Ausprägung von Nationalstilen, die im 19. Jahrhundert ihre Blütezeit fand, führte zur „Europäisierung Europas" (Philipp Ther) und in der Folge zu dem, was wir eine „europäische Kultur" nennen können. Ein Prozess, der 1914 abrupt beendet wurde.
In ihrem Gründungsmythos rekurrieren die Salzburger Festspiele auf „einen Europäismus, der die Zeit von 1750 bis 1850 erfüllt und erhellt hat" (Hugo von Hofmannsthal). 1917 (mitten in den Wirren des Ersten Weltkriegs) meinte Max Reinhardt in Beschwörung des erst später als solchen geprägten Habsburgischen Mythos: „Daß gerade von Österreich aus es möglich wird, die zerrissenen Fäden der europäischen Kulturgemeinschaft wieder anzuknüpfen und in keinem Zeichen eher als im Zeichen der Musik und des Theaters".
Sind Kunst und Kultur nach wie vor „der Kitt, der Europa zusammenhält", wie José Manuel Barroso meint?
Für die Salzburger Festspiele ergibt sich somit eine doppelte Verpflichtung: 1. Als „europäisches Gedächtnis" zu agieren und die Mythen, die Europa prägten und prägen, zu erzählen, zu interpretieren und zu verdeutlichen. 2. Gilt es, europäische Festspiele zu leben und zur Identitätsstiftung für ein Europa des 21. Jahrhunderts beizutragen.


Konzept und Realisation: Michael Fischer
unter Mitarbeit von Margarethe Lasinger

17. / 18. Jänner 2014
Bibliotheksaula, Hofstallgasse 2, 5020 Salzburg
Schüttkasten, Herbert-von-Karajan-Platz 11, 5020 Salzburg
SalzburgKulisse, Hofstallgasse 1, 5020 Salzburg

Programmfolder FESTSPIELE DER ZUKUNFT II

Einleitungstext von Univ. Prof. DDr. Michael Fischer (Konzeption und Organisation)

Pressemeldungen:

 

Fotogalerie


Die gleichnamige Blockvorlesung (LV-Nr. 901.513) unter Leitung von Michael Fischer und Margarethe Lasinger findet im Vorfeld (13./14. Jänner 2014) und zur Vorbereitung auf das Symposion FESTSPIELE DER ZUKUNFT II statt. Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden wir bereits vorab ein "Erinnerungsbüro" gemeinsam mit Mats Staub aus Zürich aufarbeiten, um eine Publikumsgeschichte der Salzburger Festspiele zu inszenieren. Dies wird den Kern des ersten Teils der LV bilden. Der Besuch des Symposions ist in die Vorlesung integriert.
Wir laden alle Studierenden zur Teilnahme herzlich ein und bitten um Anmeldung über das PlusOnline.

 


Dank für die großzügige Unterstützung des Projekts an die ACM-Projektentwicklung sowie die Freunde der Salzburger Festspiele.