Regionale Kunst und Kulturarbeit im kunstraum pro arte

Die Ausstellungsräume des kunstraum pro arte befinden sich seit 2008 am Schöndorferplatz 5 in Hallein. Neben der Organisation von jährlich fünf programmierten Ausstellungen erstreckt sich das Betätigungsfeld auch auf die Durchführung von Kunstfahrten, Lesungen und Workshops. Betrieben wird der Kunstraum von dem 1979 gegründeten Verein Tennengauer Kunstkreis, der sich zum Ziel gesetzt hat, das allgemeine Kulturverständnis im Tennengau und im Land Salzburg zu fördern. Überdies ist es ein Anliegen des Vereins, Künstler:innen aus der Region ein Forum zu bieten und ihre Arbeiten zu präsentieren.

Laila Lucie Huber, die Leiterin des kunstraum pro arte, gibt Einblicke in die Geschichte, inhaltliche Tätigkeit und Organisationsstrukturen des Vereins sowie in ihre eigene Arbeitspraxis. Die Exkursion bietet außerdem die Möglichkeit, die Ausstellung des Kunst-ist-Klasse-Schüler:innenprojektes Drucken ohne Druck zu sehen und das DoLab! mit Sophie Birkmayer kennenzulernen.

Anmeldung bis 26.5.25: roswitha.gabriel@plus.ac.at

Laila Lucie Huber ist Kulturanthropologin und Kulturarbeiterin. Ihre Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte sind partizipative Kunst- und Kulturarbeit, Stadtanthropologie, kritische Kunst- und Kulturvermittlung, Inter- und Transkulturalität sowie Inklusion/Exklusion. Partizipative Prozesse mitzugestalten ist ihr sowohl in der forschenden als auch kulturarbeiterischen Tätigkeit ein Anliegen. Seit Herbst 2018 leitet sie den kunstraum pro arte in Hallein.  

 

 

 

 

Sophie Birkmayer, DO!labNachdem ich im Studium mich dem Auto Design gewidmet habe, aber früh erkannt habe, dass dies ein sehr limitierender Bereich ist, habe ich meinen Master am Royal College of Art bei in dem Gebiet Design Products Ron Arad gemacht. Er hat mich gelehrt, dass es eine flüchtige Grenze zwischen Industriedesign und Gegenwartskunst gibt. In meiner Arbeit verbinde ich Form- und Konzeptforschung oft mit einer sensiblen Interpretation. Oft handelt es sich um extreme Gesten, diese assimiliere ich und setzte sie in Gegenstände um, die über die einfache Form hinausgehen und eine Beziehung schaffende Vitalität in den Alltag bringen.