Kulturarbeit in ländlichen Räumen ist eng mit der Idee der regionalen Kulturentwicklung verknüpft. Künstlerische und kulturelle Aktivitäten sowie Angebote sollen das Gemeinschaftsgefühl stärken, die Infrastruktur verbessern und die Lebensqualität der Bewohner:innen erhöhen bzw. das Leben in den Regionen attraktiv gestalten und für „Mitspracherecht“ sorgen. Schlüsselaspekte und besondere Herausforderungen liegen in breiten Kooperationen und Vernetzungen, der Sicherstellung der Finanzierung, der Adressierung und Einbindung der lokalen Bevölkerung und der Überwindung mobilitätsbezogener Barrieren.
Andrea Folie bietet in dem Gastgespräch praxisnahe Einblicke in ihre Projekte, die speziell für ländliche Räume konzipiert und in verschiedenen Konstellationen umgesetzt wurden. Seit vielen Jahren ist sie im Bereich der regionalen Kulturarbeit und -entwicklung tätig. Als Regionalmanagerin bei der EUREGIO Salzburg – BGL – TS ist sie auf die Entwicklung von EU-Regionalprojekten und die Konzeption von Bürgerbeteiligungsprozessen spezialisiert.
Konzept, Organisation, Moderation: Anita Moser

Andrea Folie ist Regionalmanagerin bei der EUREGIO Salzburg – BGL – TS, spezialisiert in der Entwicklung von EU-Regionalprojekten und Konzeption von Bürgerbeteiligungsprozessen. Sie begleitet das Land Salzburg in einem Lehrgang für Vereinsmanagement in der Expertise von EU-Förderungen für lokale Vereine, unterstützt als Prozessleitung den Kultur-vor-Ort-Prozess für das Land Tirol und die TKI und moderiert für das Land Salzburg und Gemeinden diverse Beteiligungsprozesse.
Seit mehr als zehn Jahren ist sie in der Entwicklung und Umsetzung von Bürgerbeteiligungsprozessen in Regionen aktiv. Zentral in ihrer kulturellen Arbeit ist die Einbindung lokaler Strukturen: von der Regionalpolitik, den diversen politischen Ausschüssen, Regionalverbänden, Kultur, Wirtschaft, Bildung, Ehrenamt und der örtlichen Bevölkerung. Die Vernetzung all der tragenden Strukturen und Personen vor Ort ist der Schlüssel langfristiger Kooperationen, für die es Maßnahmen zu entwickeln gibt. Spezialisiert hat sie sich auf EU-Förderinstrumente und nationale Finanzeinbindungen, um Anschubmöglichkeiten zu generieren.
Aktuelles zu finden unter www.ikult.network