Elke Zobl und Katharina Anzengruber stellen bei der Veranstaltung das Projekt „Räume kultureller Demokratie“ vor.
Die Natur zeigt uns, was „Circular“ meint: Dort, wo alles rückgeführt wird, kann auch wieder Neues entstehen. Das Kreislaufprinzip ist über Millionen von Jahren hinweg Teil der Evolution und hat sich als resilient gegenüber äußeren Einflüssen erwiesen.
Heute leben wir im Anthropozän, dem vom Menschen bestimmten Erdzeitalter. “Wir“ – das sind bald 10 Milliarden Menschen mit einem entsprechenden Ressourcenverbrauch. Jahrzehntelang geprägt von grenzenlosem Wachstum in einer linear denkenden Welt, erscheint uns zirkuläres Wirtschaften plötzlich als etwas Revolutionäres, oder gar als Science-Fiction.
Der Diskurs um die bessere Kreislaufführung von Rohstoffen und Produkten drehtsich meist um Wirtschaft & Technik. Wesentliche gesellschaftliche Aspekte ‒ also das“Wir“ ‒ bleiben meist unbeleuchtet: Wie kann Bildung die Gesellschaft befähigen? Wiekommt man von der Utopie in den Alltag? Und wie kann die „Circular Society“ eineChance für die Wirtschaft sein? Kurzum: Wie kommen WIR zurück in die Zukunft?
Der Umweltkongress 2024 lädt Akteur:innen aus Forschung und Praxis, Verwaltung und Politik, NGOs und interessierte Bürger:innen zu einem Perspektivenwechsel entlang der “Roadmap to a Circular Society“ ein.
Programm und Anmeldung: https://www.land-oberoesterreich.gv.at/uko.htm