Wo überlappen sich Kunstpädagogik und Sexualpädagogik und was können sie voneinander lernen? Und wie kann wissenschaftlich-künstlerisch zu Sexualität, visueller Kultur und Pädagogik geforscht werden? Der Vortrag verfolgt diese Frage auf Basis der Erfahrungen im Projekt Imagining Desires (www.imaginingdesires.at) und stellt pädagogische Materialien vor, die in der Zusammenarbeit von Künstler:innen, Schüler:innen, Wissenschaftler:innen, Studierenden und Pädagog:innen entwickelt wurden.
Marion Thuswald ist Bildungswissenschaftlerin an der Akademie der Bildenden Künste in Wien und leitet derzeit den Arbeitsbereich Bildungstheorie und Schulforschung an der Universität Graz. Ihre Forschungsschwerpunkte sind sexuelle Bildung und Kunstpädagogik, Ungleichheiten und partizipative Forschung. Sie promovierte 2020 zur sexualpädagogischen Professionalisierung in der Lehrer:innenbildung. Mit Kolleg:innen gründete sie die Forschungsprojekte Imagining Desires, Reflecting Desires (www.imaginingdesires.at) und Facing the Differences (www.facingthedifferences.at).
In der Reihe „Literacies“ werden u.a. transdisziplinäre Alternativen zu den pädagogischen Kompetenz-Diskursen diskutiert und wissenschaftliche und künstlerische Perspektiven im Kontext europäischer Bildungsdiskurse in Dialog gebracht.
Veranstaltung in meinen Kalender aufnehmen
Konzept: Birke Sturm
Bildnachweis: Ausschnitt des Covers von Bilder befragen – Begehren erkunden, hg. v. Anna Pritz, Rafaela Siegenthaler und Marion Thuswald (Hg.), 2020. Foto: Shoog McDaniel @Shooglet, 2018.