Die Bedrohung der biologischen Vielfalt als ein Symptom des Anthropozäns ist im öffentlichen Diskurs angekommen und zu einem virulenten Thema von Politik und Medien geworden. Es gibt stark divergierende, oft von Politik und Ideologie bestimmte Positionen dazu. Wie können die Wissenschaften und Künste einen Zugang zu diesen Diskursen finden, ohne die immer gleichen Argumente zu wiederholen? Die Podiumsdiskussion versucht sich dieser Frage zu nähern, indem es verschiedene Positionen aus Biologie, Wissenschaftsforschung, Politik und Kunst zusammenbringt.
Am Podium:
Peter Berz, Wissenschaftsforscher und Philosoph, Humboldt-Universität zu Berlin
Jan Christian Habel, Biologe, Paris-Lodron-Universität Salzburg
Elisabeth Ortner, Ökologin, Schutzgebietsbetreuung am Haus der Natur, Salzburg
Josef Settele, Ökologe, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, Halle und Weltbiodiversitätsrat (IPBES)
Christoph Wiesmayr, Architekt, Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz
Konzeption, Moderation: Romana Sammern
Bildnachweis: Edith Platzl, Insektenserie, 2018