Ein Workshop mit dem Künstler:innen-Duo Stefanie Müller und Klaus Erika Dietl anlässlich des Internationalen Frauentags und im Rahmen der Ausstellung Queer*fem* magaZINES
Nachrichten aus der Zigarettenschachtel, Musiktipps von Störenfrieda und subversive Do-It-Together Anleitungen im Zeitungsmantel – wir werfen einen Blick „behind the zines“. Zines sind selbst gemachte Hefte, die sich als kritisches Gegenstück zum Medienalltag der Massenkultur verstehen und oft außergewöhnlich gestaltet sind.
Im Workshop legen die Münchner Künstler*innen Stephanie Müller und Klaus Erika Dietl vom MEDIENDIENST LEISTUNGSHÖLLE einen Fokus auf Zines mit queerfeministischem Ansatz: sogenannte „Grrrl Zines“. Sie bringen Missstände wie sexualisierte Gewalt und Alltagsrassismen zur Sprache und decken Ausbeutungsmechanismen mit Biss und Humor auf. Konsumkritik, Modeaktivismus und DIY-Strategien werden groß geschrieben.
Stephanie Müller und Klaus Erika Dietl geben einen Überblick über die Geschichte, Spezifika und Vielfalt des Mediums und stellen Beispiele vor. Der Fokus liegt darauf, zu zeigen, wie mit wenigen Mitteln und geringem Aufwand kreative Ideen umgesetzt werden können, um eine eigene Stimme zu finden.
Anschließend haben die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, ein eigenes Zine in der Gruppe zu gestalten und umzusetzen. Eine Auswahl an Recyclingmaterialien steht zur Verfügung. Gerne können auch eigene Dinge zum Umgestalten mitgebracht werden.
Für den Workshop sind keine Vorkenntnisse erforderlich.
Der Eintritt ist frei.
Anmeldung: roswitha.gabriel@plus.ac.at