"Die Pest". Was bedeutet Existentialismus heute?
STAGE TALK: "Die Pest". Was bedeutet Existentialismus heute?
Gespräch mit der Kulturjournalistin Eva Halus anlässlich der Uraufführung von "Die Pest" nach dem Roman von Albert Camus im Salzburger Landestheater
Donnerstag, 20. Februar 2014, 17.00 Uhr, Logenfoyer im Landestheater, Schwarzstraße 22, 1. Stock
EINTRITT FREI
Wie die Revolte über das „höhnische Trotzdem" des Einzelnen zum Mitmenschen führt, liest man am besten im Roman Die Pest nach - gemäß Camus' Diktum: „Man denkt nur in Bildern. Wenn du Philosoph sein willst, schreib Romane."
In der Küstenstadt Oran bricht die Pest aus. Der Arzt Rieux, der sich am Schluss als Erzähler enthüllt, lehnt sich gegen die Absurdität des Todes auf. Rieux ist ein Skeptiker, ohne Illusionen kämpft er um Menschenleben, aber er kämpft, während Jesuit Paneloux das Gottesgericht gegen die Sünder predigt.
Rieux ist Camus' Mensch in der Revolte (L'homme révolté), wie ein nach dem Krieg erschienener Essay heißt. Er konfrontiert sich mit dem Absurden und gewinnt dadurch eine neue Freiheit und Energie.
Die Salzburger Kulturjournalistin Eva Halus und Carl Philip von Maldeghem, Regisseur der aktuellen Uraufführung von Die Pest, unterhalten sich über die Aktualität des philosophischen Existentialismus.
Kurator: Univ. Prof. DDr. Michael Fischer
Einladungsfolder
Kontakt: Ingeborg Schrems